- 12:24 Uhr ➤ Macron bezeichnet Putin als "Raubtier"
- 11:38 Uhr: Merz soll an Videoschalte der "Koalition der Willigen" teilnehmen
- 10:47 Uhr: CDU-Außenpolitiker Röttgen will "den Druck auf Putin erhöhen"
- 09:45 Uhr: Makeiev warnt: Putin könnte weiter auf Zeit spielen
- 09:30 Uhr: Wadephul: Deutschland muss Verantwortung übernehmen
- 08:45 Uhr: Selenskyj bezeichnet Ukraine-Gipfel als bislang "bestes Treffen" mit Trump
➤ Macron bezeichnet Putin als "Raubtier"
- 12:24 Uhr
Der französische Präsident
Nach dem russischen Einmarsch in Georgien im Jahr 2008 habe Putin "sich selten an seine Zusagen gehalten", sagte Macron. "Er hat versucht, Grenzen neu zu ziehen, um seine Macht zu vergrößern." Die Europäer dürften daher im Umgang mit dem russischen Präsidenten nicht "naiv" sein, forderte Macron.
Der französische Präsident betonte, dass "ein Land, das 40 Prozent seines Budgets in solche Ausrüstung investiert, das eine Armee von mehr als 1,3 Millionen Mann mobilisiert hat, nicht von heute auf morgen zu Frieden und einem offenen demokratischen System zurückkehren" werde. Frankreich werde zwar nicht morgen überfallen werden, aber Russland stelle eine Bedrohung für Europa dar. (afp/bearbeitet von lc)
Was bei dem Ukraine-Gipfel in Washington passiert ist
- Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) und weitere europäische Spitzenpolitiker haben am Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei seinem Besuch in Washington begleitet. Sie haben sich mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska unter anderem zum Stand der Friedensbemühungen, Sicherheitsgarantien, territorialen Fragen und der weiteren Unterstützung der Ukraine ausgetauscht.
Die weiteren News rund um die Ukraine-Gespräche vom 18. und 19. August 2025
Merz soll an Videoschalte der "Koalition der Willigen" teilnehmen
- 11:38 Uhr
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird am Dienstagmittag mit den Mitgliedern der die Ukraine unterstützenden "Koalition der Willigen" über weitere Schritte beraten. Um 12:15 Uhr werde Merz an einer Videokonferenz der Koalition teilnehmen, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius. Die Konferenz werde an das gestrige Treffen in Washington anknüpfen und "die laufenden Abstimmungen zur Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine" fortsetzen.
Im Anschluss an das Gespräch mit der "Koalition der Willigen" werde Merz um 13:00 Uhr die EU-Partner über den Verlauf der Gespräche in Washington vom Montag informieren. (afp/bearbeitet von lc)
CDU-Außenpolitiker Röttgen will "den Druck auf Putin erhöhen"
- 10:47 Uhr
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen warnt nach dem Treffen von
"Und darum ist es so wichtig, dass eine Botschaft aufrechterhalten wird, vor allen Dingen durch die Europäer: Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen, nicht nur halten, sondern erhöhen, das bleibt richtig und unersetzbar", sagte Röttgen weiter. Er verwies auch auf 250 Milliarden Dollar eingefrorenes russisches Notenbankvermögen, das eingezogen und auch wirtschaftlich genutzt werden könne, um damit die Ukraine zu unterstützen. (dpa/bearbeitet von lc)
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Makeiev warnt: Putin könnte weiter auf Zeit spielen
- 09:45 Uhr
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev hat die Einigkeit beim Ukraine-Gipfel in Washington begrüßt. "Die Bilder von gestern in Washington, die waren wirklich sehr gut. Und das heißt, dass die demokratische Welt zusammensteht", sagte er im ZDF-"Morgenmagazin".
Zur Frage von Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland als Teil einer Friedenslösung verwies er darauf, wie schwierig dies für sein Land sei. "Es geht nicht nur um Gebiete. Das ist kein Computerspiel, wo man so ein Gebiet da abgeben kann und weiterspielen kann mit Mausklick. Dort leben Millionen und Millionen von Ukrainern." Diese seien heute unter russischer Besatzung. Es müssten nun aber alle Themen besprochen werden. "Wir schauen mal, ob Putin sich da einlässt oder erneut auf Zeit spielt", sagte er. (dpa/bearbeitet von lc)
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Wadephul: Deutschland muss Verantwortung übernehmen
- 09:30 Uhr
Laut Außenminister
Im "Deutschlandfunk" äußerte sich Wadephul etwas detaillierter zur Debatte: Er gehe davon aus, dass auf Deutschland Forderungen nach einer Beteiligung der Bundeswehr im Rahmen einer "Koalition der Willigen" in der Ukraine zukommen werden – gerade auch "angesichts der Führungsrolle, die Deutschland jetzt eingenommen hat". Der Außenminister fügte hinzu: "Führung heißt auch immer Verantwortung wahrnehmen." (dpa/afp/bearbeitet von lc)
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Selenskyj bezeichnet Ukraine-Gipfel als bislang "bestes Treffen" mit Trump
- 08:45 Uhr
Nach dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sein Zusammentreffen mit US-Präsident Donald Trump gelobt. "Das war das beste unserer Treffen", erklärte Selenskyj nach Angaben seines Büros am späten Montag (Ortszeit) im Anschluss an Gespräche mit Trump und europäischen Spitzenvertretern in Washington. "Ich konnte allen amerikanischen Kollegen einiges über die Lage auf dem Schlachtfeld zeigen, sogar auf der Karte", fügte er hinzu. (afp/bearbeitet von lc)
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