Die Pläne der US-Regierung könnten auch die belgische Kronprinzessin betreffen. Sie ist eine der rund 7.000 ausländischen Studierenden an der Eliteuniversität Harvard.

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Der belgische Königspalast prüft die Folgen eines möglichen US-Einreisestopps für Kronprinzessin Elisabeth an der US-Universität Harvard. "Wir sind derzeit dabei, die möglichen Auswirkungen der Entscheidung der Trump-Administration zu prüfen", teilte der Palast auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Wir nehmen uns die Zeit, die weitere Entwicklung in den kommenden Tagen und Wochen abzuwarten."

Kronprizessin studiert Public Policy in Havard

Mitte Juni hatte eine US-Richterin einen weiteren Versuch der US-Regierung von Präsident Donald Trump vorläufig blockiert, ausländischen Staatsangehörigen den Zugang zur Harvard-Universität zu verwehren. Die Anordnung der Richterin sieht vor, dass ausländische Studierende weiterhin in die USA einreisen und an der Elite-Universität studieren können, bis der Fall entschieden ist. Trump wirft Harvard und anderen Hochschulen eine linksliberale Ausrichtung vor und kritisiert, sie gingen nicht entschieden genug gegen Antisemitismus vor.

Kronprinzessin Elisabeth von Belgien absolviert nach Angaben des Königspalasts einen zweijährigen Master in Public Policy an der Privatuniversität im US-Bundesstaat Massachusetts. Sie habe ihr erstes Studienjahr gerade abgeschlossen. Läuft alles nach Plan, soll der Abschluss im Mai 2026 erfolgen. (dpa/bearbeitet von ms)