Sechs Jahre lang saß Prinz Andrew praktisch in England fest - aus Angst vor einer Verhaftung im Ausland. Inzwischen soll das FBI aber die Ermittlungen über seine Verbindung zu Sexualstraftäter Jeffrey Epstein endgültig eingestellt haben.
Nach rund sechs Jahren des selbstauferlegten Reiseverbots kann
Seit dem Skandal um Epstein habe sich der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. zumeist in der Royal Lodge auf Schloss Windsor aufgehalten - aus Angst vor einer möglichen Verhaftung bei Auslandsreisen. "Er war nur einmal im Ausland, seit der Skandal ausbrach", verrät ein namentlich nicht genannter Freund gegenüber "The Sun". Ohne fortlaufende Ermittlungen der US-Behörde werde sich das bestimmt ändern, heißt es weiter.
Von "Air Miles Andy" zum Windsor-Bewohner
Der Prinz war früher auch als "Air Miles Andy" bekannt - wegen seiner exzessiven und oft kritisierten Reisen als Handelsgesandter. Derweil führte ihn seine einzige Auslandsreise in den letzten Jahren 2022 mit einem Privatjet nach Bahrain.
"Er war immer sehr nervös, ins Ausland zu gehen, und fühlte sich, als würde er ständig über die Schulter schauen müssen", erklärt der Freund. "Er könnte Zivilklagen oder im schlimmsten Fall einer Verhaftung ausgesetzt sein."
Andrew hatte stets beteuert, mit den US-Behörden kooperieren zu wollen und "jeder angemessenen Strafverfolgungsbehörde zu helfen". Doch schon kurze Zeit nach diesem Statement warfen ihm US-Staatsanwälte "null Kooperation" vor. Das Justizministerium stellte sogar einen offiziellen Antrag an das britische Innenministerium, mit Andrew sprechen zu dürfen.
Der Prinz bestreitet weiterhin alle Vorwürfe der inzwischen verstorbenen Virginia Giuffre, er habe sie zwischen 1999 und 2002 dreimal zum Sex gezwungen. Im Februar 2022 einigten sich beide Parteien in einem außergerichtlichen Vergleich, dessen Summe nicht bekannt gegeben wurde. (stk/spot) © spot on news