In einer Talk-Show berichtet Martial-Arts-Legende Jackie Chan über seine Anfänge in Hollywood – und auf welch ungewöhnliche Art er die englische Sprache lernte.
Kämpfen kann er immer noch – das beweist Jackie Chan aktuell im Kino. In "Karate Kid: Legends", einer Melange der Filmreihe und der überaus erfolgreichen Serie "Cobra Kai", zeigt der mittlerweile 71-Jährige noch einmal, dass er zurecht als Martial-Arts-Legende gilt - aber auch, dass er kein Problem damit hat, einen Schritt zurückzutreten und einer neuen Generation das Rampenlicht zu überlassen.
Wie man sich als Neuling in Hollywood fühlt, weiß Chan nur zu gut. In der Kelly Clarkson Show berichtete er von den Schwierigkeiten in seiner Anfangszeit in der Traumfabrik. Vor allem die Sprachbarriere erschwerte ihm nach seinem Umzug von Hongkong in die USA oft die Arbeit.
Gegenüber Moderatorin Kelly Clarkson, 43, und seinen Co-Stars Ralph Macchio, 63, und Ben Wang, 25, sagte er, dass er zu Beginn seiner Karriere in Hollywood Schwierigkeiten hatte, Anweisungen der Regisseure bei Filmdrehs zu verstehen und sich auf seinen Dialogtrainer verlassen musste, der für ihn übersetzte. Darüber berichtet "people.com".
Jackie Chan: Co-Star Chris Tucker improvisierte dauernd
Besonders hart sei es bei "Rush Hour" gewesen, berichtet Chan. Die Action-Komödie war einer der Filme, die ihm den Durchbruch in Hollywood verschafften. Doch gerade Co-Star Chris Tucker, der unglaublich schnell sprach und viele seiner Zeilen in Dialogen improvisierte, war eine echte Herausforderung.
Kung-Fu-Wunderkind Li Fong (Ben Wang) zieht mit seiner Mutter nach New York City und findet Frieden, der jedoch nur von kurzer Dauer ist: Li zieht die Aufmerksamkeit des lokalen Karatemeisters auf sich und muss beim ultimativen Karatewettbewerb antreten. Doch er hat die Besten an seiner Seite: Kung-Fu-Lehrer Mr. Han (Jackie Chan) und das legendäre Karate Kid Daniel LaRusso (Ralph Macchio). "Karate Kid: Legends" vereint die legendären Martial-Arts-Meister einer der beliebtesten Filmreihen aller Zeiten. In unserer Featurette nehmen Jackie Chan, Ralph Macchio und Ben Wang Sie mit hinter die Kulissen und gewähren einen exklusiven Einblick in die Dreharbeiten. "Karate Kid: Legends" startet am 29. Mai in den Kinos.
Doch natürlich verbesserte Chan seine Sprachkenntnisse bald recht deutlich - und nahm dafür eine ganz besondere Nachhilfe in Anspruch: Country-Musik. Dass es ausgerechnet dieses Genre war, hatte einen besonderen Grund. "Ich lernte Englisch mit Countrysongs, weil diese Lieder langsam sind", erklärte Chan.
Doch Chan beließ es nicht nur bei der Story - er zeigte auch in der Show, dass nicht nur die Sprache hängengeblieben war, sondern auch die Songs. Zur Freude von Clarkson und dem Publikum sang Chan dann auch noch den Refrain von Willie Nelsons Klassiker "Always on My Mind". (dh)