Für alle Fans, die "Thunderbolts" noch nicht gesehen haben, wird es ab jetzt verdammt schwer, einem Mega-Spoiler zu entgehen. Denn Marvel selbst hat nun den größten Twist des Films verraten – nicht mal eine Woche nach dem Kinostart.
Schon lange vor Kinostart hatte das Sternchen im Titel "Thunderbolts*" für Spekulationen gesorgt. Eine Verneigung vor modernen Sprachregelungen – alle Superhelden sind mitgemeint? Oder doch eher der Hinweis darauf, dass es eine Erklärung gibt und das nicht der endgültige Name des Teams und damit des Films ist?
Alle, die seit dem Filmstart am 1. Mai im Kino waren, kennen die Antwort ohnehin. Alle, die den Kinobesuch noch vor sich haben und überrascht werden wollen, sollten jetzt lieber nicht weiterlesen.
Obacht, Spoiler!
Wobei: Eigentlich ist es auch egal. Unsere kleine Warnung hier kann wohl niemanden mehr vor der verdorbenen Überraschung bewahren. Um diesen Mega-Spoiler zu umgehen, müssten Fans sich schon im Keller (aber natürlich nicht dort, wo die alten Comics lagern) oder unter einem Stein verstecken.
Marvel verrät den größten Twist aus "Thunderbolts*"
Denn Marvel selbst hat nun das Geheimnis gelüftet. Auf Videos und Bildern, auf Plakatwänden und den sozialen Medien – überall und hochoffiziell wird die frohe Botschaft verkündet: Die Thunderbolts sind The New Avengers.
Unter anderem auf dem offiziellen X-Kanal ist zu sehen, wie Florence Pugh – sie spielt Yelena Belova – im Beisein ihrer Kollegen David Harbour und Sebastian Stan alias Alexei Shostakov / Red Guardian und Bucky Barnes / Winter Soldier eine Banderole von einem Filmplakat entfernt, sodass unter "Thunderbolts*" der neue Titel-Schriftzug "The New Avengers" zu sehen ist.
Ebenfalls im Clip: Julia Louis-Dreyfus, die als ehrgeizige, skrupellose und verdammt clevere Valentina Allegra de Fontaine maßgeblich an der Formung des Teams aus Superhelden und der offiziellen Namensgebung beteiligt ist. Wie genau, verraten wir trotzdem nicht – wir verderben niemandem den Spaß.
"Thunderbolts*" aka "The New Avengers" startet verhalten
Über die Beweggründe von Marvel, den Namen des neuen Teams genau jetzt zu verraten, kann nur spekuliert werden. Da man kaum erwarten kann, dass alle bisherigen Kinobesucher (allein in Deutschland bisher gut 240.000) verschwiegen sind, gehen wohl die wenigsten Fans komplett ahnungslos ins Kino. Und mit einer gewaltigen Kampagne lässt sich der Schwung der Mund-zu-Mund-Propaganda vielleicht in die gewünschte Richtung verstärken.
Denn darauf muss der Konzern setzen. Der Kinostart des neuesten Marvel-Abenteuers ist zwar durchaus gelungen, lief aber schlechter als der des Vorgängers "Captain America: Brave New World". Um noch ein paar Fans vor die Leinwände zu locken, ist jede Aufmerksamkeit recht – und der Hinweis, dass der Film eben nicht nur ein weiterer Ableger, sondern der Start eines neuen Abschnitts ist. (dh)