Die Dreharbeiten für den neuen Münster-"Tatort" mit dem Arbeitstitel "Maskerade" sind gestartet. Thiel und Boerne ermitteln diesmal in der westfälischen Karnevalswelt - erstmals ohne ihre kettenrauchende Staatsanwältin.
Die Münsteraner ermitteln wieder: Die Dreharbeiten für "Tatort: Maskerade" mit
Diesmal verschlägt es Kriminalhauptkommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne in die glitzernde Welt des westfälischen Karnevals, wie der WDR mitteilte.
Gift in Karnevals-Bonbons
Der Fall dreht sich um den Leiter einer angesehenen Münsteraner Garde, der während einer Probe mit den Tänzerinnen plötzlich Unsinn redet und auf der Straße zusammenbricht. Da Mord nicht ausgeschlossen werden kann, nimmt Thiel sofort die Ermittlungen auf.
Professor Boerne liefert die Diagnose: Der Mann wurde mit Atropin vergiftet. Das Gift der Tollkirsche wurde ausgerechnet in den beliebten Karnevals-Bonbons versteckt - deshalb müssen sämtliche Karnevalsvereine Münsters untersucht werden. Der Tote hatte aber auch noch ein anderes Hobby: das Segelfliegen.
Erster Fall ohne Mechthild Großmann
Die Dreharbeiten in Münster und Umgebung laufen noch bis Mitte Oktober 2025. Ein konkreter Sendetermin für 2026 steht noch nicht fest. Regie führt Nils Willbrandt ("Ferdinand von Schirach - Feinde"), das Drehbuch schrieb Regine Bielefeldt ("Aenne Burda"). Neben Prahl und
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Ein bekanntes Gesicht fehlt aber im Cast: "Maskerade" wird voraussichtlich der erste Münster-"Tatort" ohne Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm sein. Die 76-jährige Schauspielerin hatte im August 2024 ihren Abschied aus dem erfolgreichen Sonntagskrimi angekündigt.
"Die Erfindung des Rades" soll ihr letzter Fall werden und ist für Anfang Dezember geplant. Großmann gehörte seit dem ersten Münsteraner "Tatort: Der dunkle Fleck" im Jahr 2002 zum festen Ensemble der Reihe. (eyn/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news