Noch ist Carlo Ljubek "der Neue" im Team des Münchner "Tatorts". Beim Dreh des ersten Krimis war ihm aber eine Sache schon vertraut. Ferdinand Hofer denkt indes über eine Änderung nach.
Der neue Münchner "Tatort"-Ermittler
"Man kennt sich, begegnet sich im Alltag, grüßt und hilft sich, die Kinder teilen sich den Spielplatz. Trotz der vielen Parteien entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft. Ein Ort, an dem ich mich aufgehoben gefühlt habe", beschreibt der 49-Jährige.
Carlo Ljubek: "Das hat mich bewegt und glücklich gemacht"
Ähnlich empfand Ljubek die Stimmung beim Dreh im Münchner Stadtteil Neuperlach. "Die Menschen dort waren wahnsinnig offen und zugewandt, haben sogar spontan mitgespielt, was natürlich ein Riesengewinn für uns war. Das hat mich bewegt und glücklich gemacht", sagte er.
Der ARD-Krimi "Zwischenwelten" des Bayerischen Rundfunks (BR) soll 2026 im Ersten laufen. Darin geht es um einen brutalen Raubmord in Neuperlach. Ljubek spielt darin den Polizisten Nikola Buvak, der eigentlich bei der Spezialeinheit SEK arbeitet, dann aber in die Ermittlungen einbezogen wird.
Abseits des "Tatort"-Universums
Es ist der erste Fall ohne Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec – und ein Neustart für
Nun also der erste Dreh ohne die beiden, was Hofer aber pragmatisch sieht. "Irgendwann ist dann einfach mal der Punkt, an dem sich die Wege trennen, aber die trennen sich ja nur im 'Tatort'. Im Privaten kann man ja noch weiter Spaß miteinander haben", sagte Hofer, der mit den beiden auch befreundet ist. Man könne sich ja auch abseits des "Tatort"-Universums treffen oder wieder miteinander arbeiten.
Auch mit seinem neuen Kollegen Ljubek versteht sich Hofer gut. "Wir haben einen ähnlichen Humor", hat der 32-Jährige festgestellt. "Wir nehmen uns beide selbst nicht zu ernst und können über uns gegenseitig und miteinander lachen. Das, finde ich, verbindet."
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Kalli oder Karl?
Nur über eine Sache muss sich Hofer noch Gedanken machen: Will der Kriminaloberkommissar, der vielleicht Leiter der Mordkommission werden möchte, wirklich weiter Kalli heißen? Oder nicht doch lieber Karl? "Darüber haben wir auch nachgedacht", gibt Hofer zu. "Im Moment bleibt es aber beim Kalli." (dpa/bearbeitet von vit)