Nach 35 Jahren und 100 Fällen ist die letzte Klappe bei den Münchner "Tatort"-Kommissaren Batic und Leitmayr gefallen: Sie haben ihren finalen Fall abgedreht - doch dabei kam es noch zu einem unerwarteten Zwischenfall.

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Eine Ära geht zu Ende: Die Münchner "Tatort"-Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr haben ihren letzten Fall abgedreht. Nach 35 Jahren und 100 Fällen verabschieden sich Miroslav Nemec (71) und Udo Wachtveitl (66) von ihren Rollen.

Für die Zuschauer gibt es noch eine Gnadenfrist von drei Filmen, bevor 2026 die finale Doppelfolge mit dem Arbeitstitel "Unvergänglich" ausgestrahlt wird, wie die "Bild" berichtet.

Nemec landet kurz vor Drehschluss in der Notaufnahme

Kurz vor dem Ende der rund 40 Drehtage kam es allerdings noch zu einem unerwarteten Zwischenfall: Miroslav Nemec verletzte sich am Knie und musste in die Notaufnahme. "Ich habe mir das Knie verrenkt", verriet der Schauspieler der "Bild". "Leider bei einer sehr normalen Szene: Ich bin einfach nur ums Eck gegangen." Ironischerweise seien die Blessuren aus den Schlägereien im Film nur aufgemalt gewesen.

Die beiden Hauptdarsteller gaben im Interview Einblicke in ihre Gefühlslage beim Abschied. "Es gab letzte Szenen, in denen wir gefroren haben. Letzte Momente, in denen es unerträglich heiß war. Und letzte Male mit unglaublichen Textbergen", erklärte Wachtveitl. Die emotionale Wucht des Abschieds werde vermutlich erst später kommen.

"Beim zweiten Bier kommt vielleicht auch mal eine Träne"

Nemec ergänzte: "Ich glaube auch, dass der Blues danach kommt. Dass das jetzt unser Ende ist, wird mir wohl erst hinterher bewusst. Und beim zweiten Bier kommt vielleicht auch mal eine Träne." Die beiden Schauspieler hatten bei der Gestaltung ihres Abschieds einige Wünsche. "Unser Wunsch war eigentlich nur, nicht dramatisch zu sterben", so Nemec.

Für die Abschiedsfolge dürfen sich die Zuschauer auf ein besonderes Highlight freuen. "Was meiner Ansicht nach jedenfalls gelungen ist, dass unsere Figuren noch einmal richtig gefeiert werden. Und dass es ein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Figuren aus 35 Jahren geben wird", verriet Wachtveitl.

Auf die Frage, was sie nach dem Ende der Dreharbeiten nicht vermissen werden, antwortete Wachtveitl: "Frieren. Und früh aufstehen. Das stört mich schon seit meiner Schulzeit." Nemec fügte hinzu: "Viel rennen. Das ist im Laufe der Jahre ja auch nicht angenehmer geworden."

Privat werden die beiden Schauspieler aber weiterhin in Kontakt bleiben. Nach dem Ende der Dreharbeiten planen sie sogar einen gemeinsamen Urlaub in Nemecs Haus in Kroatien.

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