Der US-Amerikaner Charles Martinet hat Nintendo-Klempner Mario 27 Jahre lang seine Stimme geliehen. Nun verabschiedet er sich in den Ruhestand - wird Videospiel-Fans jedoch auch weiterhin erhalten bleiben.

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Nintendos ikonischer italienischer Klempner wird in Zukunft anders klingen: Wie Nintendo of America auf X (ehemals Twitter) bekannt gegeben hat, hört der US-amerikanische Schauspieler Charles Martinet als Sprecher der beliebten Figur Mario auf.

Der Videospiel-Legende lieh er seit "Super Mario 64" aus dem Jahr 1996 seine Stimme. An dem neuen Spiel "Super Mario Bros. Wonder", das im Oktober für die Nintendo Switch erscheinen soll, wird er bereits nicht mehr beteiligt sein, erklärte Nintendo gegenüber "Variety".

Ein Vierteljahrhundert Mario

Besonders viele Dialogzeilen hatte Martinet für seine bekannteste Figur in der Regel nicht einzusprechen. Catchphrases wie "It's-a me, Mario", "Mamma mia" oder "Wahoo!" sind dennoch ikonisch und aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken.

Der 67-jährige Martinet wird dem japanischen Unterhaltungskonzern jedoch in anderer Form erhalten bleiben. Er übernehme nun "die brandneue Rolle des Mario-Botschafters". In dieser Funktion wird er zwar "nicht mehr Charakterstimmen für unsere Spiele aufnehmen", aber "weiterhin um die Welt reisen, um die Freude an Mario zu teilen und euch alle zu treffen", heißt es in dem X-Post von Nintendo.

Charles Martinet: "Mein neues Abenteuer beginnt!"

Auch Martinet selbst äußerte sich auf X. Dort schrieb er: "Mein neues Abenteuer beginnt! In meinem Herzen seid ihr alle Numba One!" Neben Mario selbst lieh Martinet auch Luigi, Wario und Waluigi seine Stimme.

Wer den berühmtesten Klempner der Videospiel-Geschichte in Zukunft einsprechen wird, steht gegenwärtig noch nicht fest. Für den Animationsfilm "Der Super Mario Bros. Film" lieh Hollywood-Superstar Chris Pratt Mario im englischen Original seine Stimme.

Das Werk der Regisseure Aaron Horvath und Michael Jelenic ist mit einem Einspielergebnis von über 1,35 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 1,25 Milliarden Euro) das finanziell erfolgreichste des bisherigen Kino-Jahres, und liegt damit noch vor "Barbie" von Regisseurin Greta Gerwig.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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