Der Eurovision-Song-Contest-Sieg von Conchita Wurst wird Österreich wohl teuer zu stehen kommen. Nach ersten Schätzungen werden sich die Kosten für die Ausrichtung des ESC 2015 auf über 20 Millionen Euro belaufen.

Mehr News zum ESC

Auf Österreich kommt nach Conchita Wursts Sieg beim Eurovision Song Contest wohl finanziell einiges zu. Das befürchtet zumindest ORF-Finanzchef Richard Grasl in einem Gespräch mit dem "Kurier". Er rechnet mit Kosten von über 20 Millionen Euro.

Grasls Schätzungen basieren auf den Kosten der vergangenen Songcontest-Shows. Im Jahr 2011 musste die ARD für die Ausrichtung der Show in Düsseldorf rund zwölf Millionen Euro aufwenden, ein Jahr zuvor lagen die Ausgaben für das norwegische Fernsehen bei rund 16 Millionen Euro. Der ORF-Finzanzchef Richard Grasl geht für nächstes Jahr von noch höheren Kosten aus: "Für den ORF muss man etwa 20 Millionen Euro Kosten veranschlagen."

Trotz der finanziellen Belastungen betont Grasl die Chancen, die sich Österreich durch die Ausrichtung dieser Veranstaltung bieten. Aus seiner Sicht sei die Bedeutung der Show unbezahlbar: "Dieser Song Contest ist eine Mega-Mega-Chance und ich sage auch voller Überzeugung, wir werden sie nutzen", sagte Grasl.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.