Entertainer Roberto Blanco kritisiert das deutsche Fernsehen scharf: "Früher war alles persönlicher, herzlicher." Warum ihn Heidi Klum dennoch von einem Auftritt beim "Heidi Fest" überzeugen konnte, verrät er im Interview.
Roberto Blanco steht seit sieben Jahrzehnten im Rampenlicht. "Echte Straßenfeger" seien die Shows früher gewesen, blickt er im Interview mit "t-online" zurück. "Die Möglichkeiten, dick aufzutragen, sind heute viel begrenzter", bedauert der Sänger den Zeitenwandel. Ein Grund, wieso er noch nie bei der "
Ganz anders bei
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Doch das Geld sei nicht der einzige Grund für seine Zusage gewesen, erklärt der Entertainer. "Wenn sie eine Show macht und sagt: 'Roberto, ich will, dass du auftrittst' - dann sage ich ja." Schließlich kenne er das Topmodel und auch ihre Eltern schon jahrelang. Außerdem: "Ich darf da einen meiner Songs singen, das ist für mich entscheidend."
Roberto Blanco: "Ich bin noch da - aktiv und gefragt wie eh und je"
Einigen Berichten zufolge konnte Blanco nach seiner Scheidung 2012 nicht so wählerisch sein - angeblich sei er pleite, hieß es. Doch der Entertainer räumt im Interview mit Gerüchten über angebliche Geldsorgen auf: "Ich habe darüber gelacht, denn es entbehrte jeder Grundlage." Und weiter: "Viele, die damals über mich geschrieben haben, sind längst weg vom Fenster. Ich bin noch da - aktiv und gefragt wie eh und je. Das ist die beste Antwort."
Seiner Prominenz ist sich der 88-Jährige, der gar nicht an den Ruhestand denkt, sicher. Deshalb sei er auch nicht mehr beim bei den Zuschauerinnen und Zuschauern beliebten ZDF-"Fernsehgarten" zu sehen - er brauche die Auftritte nicht. "Früher war das ein Riesen-Event. Heute ist es eher eine Pflichtübung geworden - und wenn dann noch nicht mal vernünftig bezahlt wird, ist es eher ein Auslaufmodell", kritisiert Blanco. "Ich bin kein Newcomer und lasse mich nicht mit einer Aufwandsentschädigung abspeisen." © 1&1 Mail & Media/teleschau