Im Juni verkündete Boris Becker, dass seine dritte Ehefrau Lilian schwanger ist. Wie er in einem neuen Interview verrät, will sich das Paar beim Babygeschlecht überraschen lassen. Hingegen weiß er genau, wie er seine Vaterrolle definiert - und fühlt sich "bestens vorbereitet" auf das neue Baby.

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Am 7. Juli 1985 wurde Boris Becker (57) mit 17 Jahren zum jüngsten Wimbledonsieger. 40 Jahre später freut er sich mit seiner dritten Ehefrau Lilian de Carvalho Monteiro auf den ersten gemeinsamen Nachwuchs. In einem Interview mit "Bild" hat die Tennis-Ikone weitere Details über sein insgesamt fünftes Kind verraten, das im Dezember zur Welt kommen soll.

Paar will sich beim Babygeschlecht überraschen lassen

"Wir wollen bislang nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Wir beabsichtigen, uns überraschen zu lassen", betonte Becker zum Beispiel. Er ist bereits Vater von drei Söhnen und einer Tochter. Damit sei er "bestens vorbereitet" auf ein weiteres Baby. Er könne "natürlich" auch Windeln wechseln und Fläschchen zubereiten. Er wolle nicht der beste Freund seiner Kinder sein, sondern Vater und Respektperson. Deshalb sei er in Erziehungsfragen strenger. Wichtig seien ihm etwa "Tischmanieren, Kultur, Sprache, in die Augen schauen, Hand geben". Da sei er "alte Schule".

2018 lernte Boris Becker die gebürtige Römerin Lilian de Carvalho Monteiro auf dem 50. Geburtstag eines engen Freundes in Frankfurt kennen. Im September 2024 heiratete das Paar schließlich. Dennoch spricht Becker über seine Ehefrau am liebsten als "Partnerin". Warum, erklärt er so: "Wir führen eine Beziehung auf Augenhöhe, 'meine Frau' klingt mir zu besitzergreifend. Sie ist nicht mein Eigentum."

Geburten und Wimbledon waren die "emotionalsten Momente"

An seine neue italienische Wahl-Heimat Mailand hat sich der Ex-Profi hingegen offenbar gut gewöhnt: "Das Leben in Mailand fühlt sich leichter an als in England. Das genießen wir sehr." Er freue sich auch, dass er dank seines Engagements bei Sky Italien in den kommenden Wochen bei seiner schwangeren Partnerin bleiben könne.

Übrigens war die Familienplanung offenbar schon lange beschlossene Sache: "Über den Wunsch, ein gemeinsames Baby zu haben, sprachen wir recht früh in unserer Beziehung. Meine Partnerin ist deutlich jünger als ich. Es wäre unfair gewesen, ihr nicht die Chance zu geben, auch Mutter zu werden." Denn, so Becker: "Die Geburten meiner Kinder sind, neben Wimbledon, die emotionalsten Momente meines Lebens." Das sei mit nichts zu vergleichen.

Seine Patchworkfamilie

Mit seiner ersten Ehefrau Barbara Becker (58), mit der der Wimbledon-Sieger von 1993 bis 2001 verheiratet war, hat er die Söhne Noah (31) und Elias (25). Aus einer Ehe mit Lilly Becker (49) stammt Sohn Amadeus (15). Aus einer Begegnung Beckers mit Angela Ermakova (geb. 1968) stammt zudem seine Tochter Anna Ermakova (25). (ae/spot)  © spot on news