Clint Eastwood hat sich von einem angeblichen Geburtstagsinterview mit dem "Kurier“ distanziert. Laut dem Hollywoodstar ist das Interview frei erfunden – er habe zuletzt keinem Medium Auskunft gegeben. Der "Kurier" will die Vorwürfe prüfen.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Der "Kurier" ist mit einem schwerwiegenden Vorwurf aus Hollywood konfrontiert. So meldete sich der Regisseur und Schauspieler Clint Eastwood zu einem vor mehreren Tagen von der Tageszeitung veröffentlichten Interview zu seinem 95. Geburtstag zu Wort. Dieses sei "frei erfunden", unterstrich er in einem Statement, das u.a. von "Deadline" und "The Guardian" aufgegriffen wurde. Der "Kurier" teilte auf APA-Anfrage mit, den Sachverhalt zu prüfen.

"Das Interview ist frei erfunden"

Mehrere Zitate aus dem Interview wurden in den vergangenen Tagen von verschiedenen Medien aufgegriffen, was offenbar die Aufmerksamkeit Eastwoods erregt haben dürfte. Der Oscar-Preisträger teilte mit, dass er dem "Kurier" oder auch anderen Medien in den vergangenen Wochen kein Interview gegeben habe. "Das Interview ist frei erfunden", so der Regisseur und Schauspieler.

Der "Kurier" zitiert Eastwood etwa damit, dass er sich nach den "guten alten Tagen, wo Drehbuchautoren in kleinen Bungalows am Studiogelände Filme wie 'Casablanca' geschrieben haben" sehne. "Wir leben in einer Ära der Remakes und Franchises", soll die Hollywoodlegende demnach gesagt und seine Philosophie wie folgt auf den Punkt gebracht haben: "Mach etwas Neues oder bleib zu Hause."

In der Einleitung des Interviews ist zu lesen, dass Eastwoods Film "Juror No. 2" Ende des Jahres in die Kinos komme. Tatsächlich war der Film aber bereits vor längerer Zeit in den USA zu sehen. (APA/bearbeitet von skr)