Nachdem Crystal McKinney bereits 2024 gegen Sean "Diddy" Combs geklagt hat, wird der Name des Models nun auch in einer neuen Klage gegen Harvey Weinstein genannt.

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Das Model Crystal McKinney hat im vergangenen Jahr Klage gegen den Rapper Sean "Diddy" Combs (55), der sich derzeit vor Gericht verantworten muss, eingereicht. In einer abgeänderten Klage vom 30. Mai gegen den ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein (73), der auch vor Gericht steht, fällt jetzt ebenso McKinneys Name. Das berichten sowohl das US-Promiportal "TMZ" als auch das Magazin "People".

McKinney hatte 2024 gegen den Rap-Mogul geklagt und diesem vorgeworfen, sie im Jahr 2003, als sie 22 Jahre alt war, mit Drogen betäubt und sexuell missbraucht zu haben. In einem Badezimmer soll er sie zum Oralsex gezwungen haben.

Weinstein: Das soll passiert sein

Dem Magazin liege nun die Klage gegen Weinstein, die ursprünglich in diesem Februar eingereicht worden sei, vor. Diese habe jedoch nichts mit dem aktuell gegen Combs laufenden Prozess zu tun. McKinney werfe dem heute 73-Jährigen vor, sie und eine ihrer Freundinnen ebenfalls im Jahr 2003 in einem Hotelzimmer in Manhattan vergewaltigt zu haben.

Weinstein soll von den Frauen verlangt haben, sich auszuziehen und mit ihm ein Bad zu nehmen. Die beiden seien "seiner Aufforderung nachgekommen", weil sie sich demzufolge "in die Ecke gedrängt fühlten und befürchteten, dass er sich an ihnen rächen würde, wenn sie seine sexuellen Avancen ablehnten". Die Frauen seien zunächst zu gegenseitigen sexuellen Handlungen gezwungen worden, bevor Weinstein sie auf ein Bett "gezerrt" und dort vergewaltigt habe. Eine Anfrage an die Anwälte von Weinstein und McKinney sei bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels unbeantwortet geblieben.

Combs steht derzeit wegen Sexhandels, Erpressung und Beförderung zur Prostitution vor Gericht. Er bestreitet die Vorwürfe vehement. Weinstein muss sich unterdessen in einem Wiederaufnahmeverfahren verantworten, in dem ihm neben einer mutmaßlichen Vergewaltigung auch weitere sexuelle Straftaten vorgeworfen werden. Eine ursprüngliche Verurteilung aus dem Jahr 2020 war im April 2024 aufgehoben worden. Wie schon im ersten Prozess bestreitet er alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen. (wue/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news