Von DSDS bis zum rätselhaften Verschwinden: Das turbulente Leben von Daniel Küblböck

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Daniel Küblböck kam am 27. August 1985 als Daniel Dominik Küblböck im niederbayerischen Hutthurm zur Welt.

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Nach der Scheidung seiner Eltern lebte er zunächst bei seiner Mutter, im Anschluss ging es zu Vater Günther Küblböck, hier im Bild. 15 Umzüge habe er damals mitgemacht, schrieb er später in seiner Autobiografie.

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Darin schilderte er auch Gewalt in der Familie. Seine Mutter soll ihm gegenüber im Rausch handgreiflich geworden sein.

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Nachdem er seinen Hauptschulabschluss in der Tasche hatte, begann er eine Ausbildung zum Kinderpfleger. Der spätere DSDS-Star lernte in einem Kindergarten in Eggenfelden.

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Dann bewarb er sich bei der allerersten Staffel von DSDS, wo er sich im März 2003 bis auf den dritten Platz singen konnte. In der Castingshow fiel er durch extravagante Outfits und seine Bühnenenergie auf.

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Er polarisierte und erfuhr Hass von vielen, mauserte sich aber dennoch zum Publikumsliebling. In der Show gab er unter anderem ABBAs "Dancing Queen" und "99 Luftballons" von Nena zum Besten.

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Danach ging es für ihn und andere Kandidaten wie Alexander Klaws auf Tour. Zusammen standen sie auch mit Juror Dieter Bohlen auf der Bühne.

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Noch im März 2003 veröffentlichte Daniel Küblböck seine erste Single "You Drive Me Crazy", mit der er die deutsche Chartspitze erreichte.

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Im Juni 2003 folgte sein Debütalbum "Positive Energie", mit dem er seinen Erfolg fortsetzte. In Deutschland kletterte es auf Platz zwei der Charts, in Österreich verpasste es knapp die Top 10.

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Ebenfalls 2003 hielt er seine Lebensgeschichte in der Autobiografie "Ich lebe meine Töne" fest. Sie erreichte den dritten Platz der Spiegel-Bestsellerliste.

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Ein Jahr nach der ersten DSDS-Staffel zog Küblböck ins erste Dschungelcamp ein – mit Kandidaten wie Costa Cordalis und Mariella Ahrens. Daniel Küblböck holte auch hier Platz drei.

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Auch als Schauspieler versuchte sich Daniel Küblböck – allerdings mit wenig Erfolg. Der Film "Daniel, der Zauberer" gilt als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten weltweit und floppte gewaltig an den deutschen Kinokassen.

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2005 kehrte er in die Welt des Reality-TV zurück. Im "Big Brother"-Dorf lernte er Dragqueen Olivia Jones kennen. Daraus entstand eine lange Freundschaft.

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Sie kommt in der Dokuserie "Die Küblböck-Story - Eure Lana Kaiser" von BR und WDR ebenfalls zu Wort. Auch Entertainer Riccardo Simonetti und Musikerin Lucy Diakovska erzählen von seinem Leben.

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2005 veröffentlichte Daniel Küblböck sein zweites Album "Liebe Nation". Im Laufe seiner Gesangskarriere orientierte er sich mehrmals musikalisch um, nahm Platten mit Country-, Jazz- und spanischen Songs auf. Mit dem ursprünglichen Erfolg konnten sie nicht mithalten.

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2011 überraschte Daniel Küblböck mit seiner Adoption: Er wurde von einer Millionärin adoptiert. Seitdem hieß er Daniel Kaiser-Küblböck.

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Vom Singen zum Schauspielern und weiter zum Tanzen: 2015 nahm Daniel Küblböck an "Let’s Dance" teil. Mit Tanzpartnerin Otlile Mabuse belegte er den sechsten Platz.

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Im Laufe der Jahre verschwand er zunehmend aus der Öffentlichkeit. Im September 2018 dann die erschütternde Nachricht: Auf einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York verschwand der DSDS-Star.

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Küblböck soll am frühen Morgen über Bord gesprungen ein. Die kanadische Küstenwache suchte nach dem Sänger, jedoch ohne Erfolg.

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Etwa zweieinhalb Jahre später, im Jahr 2021, wurde der Sänger vom Amtsgericht Passau für tot erklärt.

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In der dreiteiligen Serie "Die Küblböck-Story - Eure Lana Kaiser" wird jetzt sein Leben nacherzählt. Ab dem 26. August ist die Dokuserie in der ARD-Mediathek zu sehen. Der Titel greift auch den Namen auf, unter dem er zuletzt gelebt haben soll – Lana Kaiser.

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