Hamburg (dpa) - TV-Moderatorin und Sängerin Ina Müller (51) findet es schrecklich, über Geld zu sprechen. "Über Geld redet man nicht. Ich merke das immer wieder in meiner Sendung. Die Frage "Bist du reich?" ist für meine Gäste genauso verwirrend wie die Frage nach der Schambehaarung", sagte Müller in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung".

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Sie selbst würde sich als "reich im Kleinen" bezeichnen - "nicht, weil ich jetzt die vielen Millionen hätte, sondern weil ich weiß, wie viel und lange ich dafür in meinem früheren Beruf hätte arbeiten müssen", sagte die frühere Pharmazeutisch-technische Assistentin.

Sie sei 51 Jahre alt und toure seit mehr als 20 Jahren relativ erfolgreich, betonte die Sängerin. "Und irgendwann war dann mal ein kleines Geldhäufchen da. Ich habe ja keine große Familie, die ernährt werden muss, und ich habe auch keine Güter, keine Häuser, keine Ferienhäuser, keine Boote, ich habe nicht mal Schmuck gekauft", sagte die in Hamburg lebende Entertainerin. "Ich will Freiheit und keinen Besitz, Besitz belastet. Und ich bin auch irgendwie bäuerlich sparsam."

Ihr Geld legt die Gastgeberin der NDR-Sendung "Inas Nacht" außerdem "so konservativ wie möglich" an. "Ich glaube, das nennt sich festverzinsliche Wertpapiere. Das hört sich gut an: sehr deutsch und sehr sicher. Das habe ich von meinem konservativ-pessimistisch denkenden Vater - bloß nicht spekulieren", berichtete sie. "Und man darf nicht gierig sein. Die Gier ist das Übel des Ganzen."  © dpa

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