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Pedro Pascal ist das aktuellste Beispiel in der Liste der Hollywood-Spätzünder. Vor "Game of Thrones" war er in Filmen wie "Spinnen des Todes" oder "Bloodsucking Bastards – Mein Boss ist ein Blutsauger" zu sehen. Erst im Alter von 40 Jahren gelang ihm mit der Rolle des Oberyn Martell (Bild) der große Durchbruch – obwohl er nur in sieben Folgen auftauchte.
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Seitdem ist der charismatische Schauspieler nicht mehr aus Hollywood wegzudenken. Er wirkt in Franchises wie Star Wars, Marvel und DC mit und war zuletzt in Gladiator 2 (Bild) zu sehen. Aktuell begeistert Pascal zudem in "The Fantastic Four: First Steps" auf der Kinoleinwand – und weitere Projekte sind bereits in Planung.
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Morgan Freeman gilt als "Altstar" - dabei feierte er seinen großen Durchbruch erst 1987 mit "Glitzernder Asphalt" (Bild). Da war er bereits 50 Jahre alt. Für seine Rolle wurde Freeman als Nebendarsteller sogar für den Oscar nominiert.
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Den verpassten Ruhm holte der Charakterdarsteller eindrucksvoll nach: "Robin Hood – König der Diebe", "Sieben", "Die Verurteilten", "Erbarmungslos", die "Batman"-Trilogie von Christopher Nolan oder "Million Dollar Baby" sind nur einige seiner Erfolge. Für Letzteren erhielt er 2004 seinen ersten Oscar – im stolzen Alter von 67 Jahren.
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Ähnlich verhält es sich mit Samuel L. Jackson. Die Coolness in Person ist aus Hollywood nicht mehr wegzudenken und wirkt gefühlt in mindestens fünf Blockbustern pro Jahr mit – vor allem in den Marvel-Filmen oder immer dann, wenn Quentin Tarantino dreht. 1993 war Jackson als kleiner Nebencharakter in "Jurassic Park" zu sehen.
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Mit "Pulp Fiction" (Bild) wurde Jackson 1994 zum Weltstar. Sein denkwürdiger Part als Auftragskiller mit Sinneswandel, Jules Winnfield, katapultierte ihn in die A-Liste Hollywoods – und seitdem hat er sich daraus nicht mehr verabschiedet.
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Schmerzlich vermisst wird der 2016 verstorbene Alan Rickman, dessen sonore Stimme schon allein Filmgeschichte schrieb. Seinen großen Durchbruch hatte er lange vor seiner Rolle als Professor Snape in "Harry Potter" (Bild) – und war dabei keineswegs jung.
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International bekannt wurde er 1988 mit 42 Jahren als Bruce Willis’ Gegenspieler Hans Gruber in "Stirb Langsam" (Bild). 1991 spielte Rickman den diabolischen Sheriff von Nottingham in "Robin Hood – König der Diebe" – zwei Rollen, die ihn zu einem der kultigsten Bösewichte Hollywoods machten.
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Ähnlich wie Samuel L. Jackson dürfte auch Christoph Waltz Quentin Tarantino in seine täglichen Gebete einschließen. International bekannt wurde der gebürtige Wiener erst mit 53 Jahren, als Tarantino ihn als erschreckend charismatisches Scheusal in "Inglourious Basterds" (Bild) castete.
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Der Rest ist Hollywood-Geschichte: zwei Nebendarsteller-Oscars für seine Rollen als SS-Standartenführer Hans Landa und als Dr. King Schultz in "Django Unchained". Dazu kam noch ein Part als Bond-Nemesis Ernst Stavro Blofeld – und seither erhält Waltz regelmäßig prestigeträchtige Anfragen aus der Traumfabrik.
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Jeder kannte und liebte Bryan Cranston bereits als schrulligen Vater in der Sitcom "Malcolm mittendrin" (Bild) von 2000 bis 2006. Zu diesem Zeitpunkt war er allerdings schon 44 Jahre alt – und Hollywood sollte erst acht Jahre später durch seine unfassbare Verwandlung in "Breaking Bad" auf ihn aufmerksam werden.
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Erst mit über 50 Jahren erhielt Cranston vermehrt spannende Filmangebote, darunter "Godzilla" (2014) und das Drama "Trumbo" (2015). Für seine Rolle als Drehbuchautor Dalton Trumbo bekam er zudem seine erste und bisher einzige Oscar-Nominierung.
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Auch weibliche Spätstarter sind keine Seltenheit. Kathy Bates war 42 Jahre alt, als sie mit der Stephen-King-Verfilmung "Misery" (Bild) weltweit bekannt wurde und dafür prompt einen Oscar für ihre Rolle als manische Annie Wilkes erhielt.
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Regisseur und Drehbuchautor des Films waren große Fans ihrer Bühnenpräsenz. In der Folgezeit erhielt Bates nicht nur lukrative Angebote, sondern auch drei weitere Oscar-Nominierungen für "Mit aller Macht", "About Schmidt" und "Der Fall Richard Jewell". 2024 ist sie zudem als weibliche Version von "Matlock" in Serie gegangen.
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Viola Davis gehört zu einer winzigen Gruppe von Schauspielerinnen mit EGOT-Status – sie gewann Emmy, Grammy, Oscar und Tony. Ihre Karriere kam jedoch erst im Alter von rund 45 Jahren richtig ins Rollen. Als Durchbruch gilt der Film "The Help" (2011, Bild), den sie inzwischen kritisch betrachtet, da die Story vielfach als "White Savior"-Geschichte kritisiert wurde.
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Vollends stolz ist Davis hingegen auf "Fences", die Adaption von Denzel Washingtons Theaterstück, die ihr den ersten Oscar einbrachte – zuvor hatte sie bereits für die Bühnenfassung ihren zweiten Tony gewonnen.
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Kein Star in dieser Liste kennt sich wohl so gut mit Shakespeare aus wie Judi Dench. Im Theater machte sie schon ab den 60er Jahren auf sich aufmerksam, im Kino ging es jedoch erst Mitte der 90er richtig los – mit ihrer Rolle als erste weibliche M in den James-Bond-Filmen, beginnend mit "GoldenEye" (Bild) an der Seite von Pierce Brosnan.
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Damals war Dench bereits über 60, doch endlich wurde sie auch von der Oscar-Academy gewürdigt. Seit 1998 erhielt sie acht Nominierungen, 1999 gewann sie für "Shakespeare in Love" ihren ersten und bislang einzigen Oscar. Zuletzt war sie 2022 im Alter von 87 Jahren für "Belfast" nominiert.
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Olivia Colman ist heute eine feste Größe in Kino und Serien. Ihren großen Durchbruch hatte sie jedoch erst 2019 im Alter von 46 Jahren, als sie für "The Favourite – Intrigen und Irrsinn" (Bild) den Oscar erhielt. Im selben Jahr wurde sie außerdem zur Queen Elizabeth II. in "The Crown".
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Davor spielte Colman meist kleinere Rollen oder in Independent-Filmen. Ihre Karriere begann sogar im Klamauk-Fach, etwa 2007 in Simon Peggs "Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis". Schauspieler und Regisseur Paddy Considine erkannte ihr dramatisches Talent und castete sie 2011 in seinem intensiven Spielfilm-Debüt "Tyrannosaur – Eine Liebesgeschichte" (Bild).