Peter Weck kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Zu seinem 95. Geburtstag gab die Schauspiellegende private Einblicke. Außerdem sprach er darüber, wie es ihm nach seinem Schlaganfall geht.
In den 1980er Jahren gewann
"95 Jahre – ein äußerst dankbares Geschenk! Ich habe so viele Rollen gespielt, dass ich manchmal vergesse, wer ich eigentlich bin. Eines weiß ich jedoch ganz sicher: Ich war immer mit Herz und stets anhaltender Neugier dabei", sagte der Schauspieler, Regisseur und Produzent im Interview mit der "Bild"-Zeitung (kostenpflichtig).
Vor etwa dreieinhalb Jahren erlitt Weck einen Schlaganfall. Die Genesung sei immer noch ein harter Weg. Sein Gesundheitszustand sei inzwischen stabil, aber er sei auf einen Rollstuhl angewiesen. Seinen Geburtstag werde er mit seinen Kindern Barbara und Philipp und seiner Lebensgefährtin Joanna Rzepa in Wien verbringen.
Peter Weck verlor seine Frau vor über zehn Jahren
1967 heiratete Weck Ingrid Muttone, mir ihr bekam er seine beiden Kinder. Sie starb 2012 überraschend an einem Herzinfarkt, woraufhin Weck sich für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurückzog. Im Gespräch mit "Bunte" anlässlich seines 90. Geburtstags vor fünf Jahren sagte er über die Zeit nach dem Tod seiner Frau: "Ich habe mich zwei Jahre lang völlig zurückgezogen, war unfähig, etwas beruflich zu machen. Ich dachte daran, ins Kloster zu gehen, nur noch zu meditieren. Ich litt auch an Depressionen, Gedanken an Selbstmord kamen mir immer wieder. Aber dafür war ich zu feige, das hätte meine Frau auch nie gewollt. Und ich hatte ja meine Kinder, die sich wunderbar um mich kümmerten."
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Weck schloss seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar ab, mehrere Jahre lang gehörte er zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. Neben "Ich heirate eine Familie" war er in der "Sissi"-Trilogie, "Wenn der Vater mit dem Sohne", "Donna Leon" und 2014 erstmals im "Tatort" zu sehen. (vit)