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ZDF-Trödelshow
Der arme Roman Runkel! Jan Cizek macht in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" im Händlerraum nicht nur einen Witz auf Kosten des Rivalen, sondern kämpft am Ende auch unfair gegen Runkel um ein Verkaufsobjekt.
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Jan Cizek (r.) amüsiert sich in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" prächtig. Allerdings auf die Kosten seines Händler-Kollegen Roman Runkel (l.). Auf einen Fauxpas folgt am Ende der Verhandlungen eine Frechheit.
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Zunächst geht es in der Donnerstagsfolge jedoch um das mysteriöse Verkaufsobjekt, das Karl-Heinz mitgebraucht hat. "Der Wert würde mich interessieren, denn ich habe nirgends im Internet etwas dazu gefunden", sagt der Verkäufer. Horst Lichter stellen sich elementarere Fragen: "Mein Gott, Annika! Das ist ein Moment, wo ich dich gar nicht beneide! Ich habe keine Ahnung, was das sein soll."
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Der Verkäufer weiß, was er mitgebracht hat. Das ist berufsbedingt, denn der 66-Jährige aus Oberweiser ist Zahntechnikermeister. Zumindest bis Ende des Monats, denn dann geht er in den Ruhestand. "Wat is dat?", will Horst Lichter mit Blick auf das Mitbringsel wissen.
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"Das ist ein Vulkanisierkessel zur Herstellung von Kautschuk-Prothesen", erklärt Karl-Heinz. Lichter lässt das erst mal so stehen. Dann fragt er die Expertin an seiner Seite doch nach sachdienlichen Hinweisen.
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Alles begann 1839. Charles Goodyear, heute bekannt als Namensgeber für eine Autoreifenmarke, gilt als Erfinder des Vulkanisierens. Das Verfahren sei aber auch wichtig für die Dentalindustrie, referiert die Expertin.
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"Aber wieso denn da? Ich habe noch nie gesehen, dass jemand Reifen auf die Zähne bekommt", denkt Lichter laut. "Kautschuk wird mithilfe von Hitze und Druck für die Prothesenplatten gebraucht, um die künstlichen Zahnreihen nachher damit zu versehen", weiß Annika Raßbach.
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Die Expertin zeigt das Behältnis für die Prothesen, die im Kessel vulkanisiert werden. "Diese Geräte waren bis in die 1960er-Jahre mit Sicherheit in jeder Zahnarztpraxis gestanden, weil man die dort viel benutzt hat", erklärt Raßbach.
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Sie zeigt ein Manometer und demonstriert "eine Zeitschaltuhr, damit man wusste: Jetzt ist es fertig". Das Material sei im Kessel durch Hitze und Druck "widerstandsfähig und belastbar" gemacht worden.
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"Was möchtest du haben für den Apparillo?", fühlt Horst Lichter dem Gast auf den Zahn. Karl-Heinz stellt sich 80 Euro vor. Annika Raßbach hält sogar 200 Euro für denkbar.
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"Dentalfabrik", murmelt Händler Roman Runkel (l.) recht treffsicher. "Ist das ein alter Sterilisator?", fragt sich Jan Cizek. Oder vielleicht eine Aushärtungsmaschine für falsche Zähne? "Da passt genau ein Gebiss rein, versuch die mal reinzulegen", schlägt Cizek lachend dem Kollegen vor.
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Auch die Kollegen amüsieren sich auf Kosten von Roman Runkel. "Das ist ein Tünnes!", schimpft dieser über Jan Cizek. Dann meint er: "Das kannst du überhaupt nicht mehr gutmachen!"
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"Ich bin ganz gespannt, ob einer von den Händlern sich annähernd ausmalen kann, was diese Rarität ist", sagte Verkäufer Karl-Heinz bevor er den Händlerraum betrat. Nun stellt er fest: Nein. "Sie stellen uns hier vor ein Rätsel", gibt Roman Runkel zu. "Gut aussehen tut es."
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"Man hat Kautschuk-Prothesen damit hergestellt", erklärt Karl-Heinz und geht in die Details. Unter anderem wurde die Küvette in Gips eingebettet, Kautschuk mit Schwefel versetzt und mit Wasser "bei 128 Grad und ca 2,5 Bar vulkanisiert".
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"Es ist außergewöhnlich", lobt Wolfgang Pauritsch. Die Kollegen stimmen unisono zu. "Ich höre zum ersten Mal, dass man das mit Kautschuk gemacht hat", gesteht er. "Es heißt nicht umsonst Kau-tschuk", kalauert Steve. Pauritsch startet mit 80 Euro.
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Auch Roman Runkel und Jan Cizek steigen ein. Nachdem Runke 170 Euro bietet, verrät Cizek, dass sowohl seine Partnerin als auch die Schwiegermutter Zahnärztinnen sind. "Oh", staunt Lisa Nüdling und grinst. "Ein schönes Weihnachtsgeschenk."
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Oder für den Geburtstag, schlägt Karl-Heinz vor. 170 Euro wäre sicher das letzte Gebot des Kollegen gewesen, suggeriert Cizek, während er Roman Runkel die Hand suggestiv auf die Schulter legt. Der wehrt ab: "Wer redet davon?" Das Duell geht weiter. Cizek bietet 250 Euro.
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"Was sagen Sie dazu?", fragt Cizek. Der Verkäufer ist einverstanden. Runkel empört sich, weil er noch weiterbieten wollte. Cizek schickt eine weitere Frechheit hinterher: "Ich mache dir davon die Zähne aus Kautschuk."
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"Das ist mal ein Auftritt", kommentiert Horst Lichter den Schmuck, den Erwin aus Eschweiler veräußern will. Das Armband aus 750er-Gold mit 0,5-Karat-Diamanten und Naturperle sollte mindestens 2.100 Euro wert sein, hofft der Verkäufer.
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Heide Rezepa-Zabel taxiert den Schmuck auf bis zu 2.800 Euro. "Wunderschön", findet Lisa Nüdling das Armband und will es gar nicht mehr aus der Hand geben. Sie setzt sich gegen den Mitbewerber Roman Runkel durch – mit 2.600 Euro.
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Ein gusseisener viktorianischer Reisetresor aus den 1860er-Jahren von Henri Bauche sorgt für Aufsehen. Gereist ist der Tresor mit Lisa und Tom aus Greifswald. "Der Lack ist ab", kritisiert Horst Lichter. "Das Filz auch", erkennt Annika Raßbach. Der Wunschpreis: 400 Euro.
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Bis zu 800 hält Annika Raßbach für realistisch. Beim Hochheben werden eigentümliche Maßeinheiten angesetzt: "Wie ein Sack Zement", sagt Jan Cizek. "Wie ein Kasten Bier", findet Steve Mandel. Roman Runkel bezahlt für den Tresor am Ende ohne Bier oder Zement 510 Euro.
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