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"Bares für Rares"
Ein "sensationell tolles Stück" sorgt erst für Schunkelstimmung, dann für Streitlaune unter den "Bares für Rares"-Händlern.
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Der Verkäufer in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" ist sich nicht sicher, ob sein Nachlass-Objekt "irgendwem noch nutzen kann". Horst Lichter ist schon mal schwer begeistert und ruft nach dem Selbsttest: "Geil!" Kein Wunder, das Mikrofon hat sogar eine Hammerschlaglackierung, die auch im Händlerraum für hohe Gebote sorgt.
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"Das ist ja geil", sagt Lichter und lacht, als ihn Experte Detlev Kümmel mit einem Mikrofon samt Lautsprecher ans Pult ruft: "Herr Lichter, bitte in den Expertenraum an Tisch drei." Danach will der Moderator das schicke Teil selbst testen und lobt vor allem "den guten Sound", als er Heiko aus Wildeshausen an den Tisch bittet: "Bitteschön, der Herr."
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Das Mikrofon ist Teil der Erbmasse vom Onkel des Verkäufers, erzählt Heiko. Mehr Informationen zum Gerät hat er aber nicht. Lichter hat vermutet, dass Heikos Onkel Musiker gewesen ist, aber der hat damals nur Tonbandaufnahmen mit dem Mikro aufgenommen. Auch Detelv Kümmel weiß aber: "Das Mikrofon ist vielseitig einsetzbar."
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Kümmel zeigt mit einem Schalter am Mikrofon, dass entweder Sprache oder Musik aufgezeichnet werden kann. Als Hersteller erkennt er die österreichische Firma AKG (Wien). Doch vertrieben hat das Mikrofon mit dem Modellnamen "D 19 B" die Marke AEG. Vermutlich stammt das Objekt aus den 1950er Jahren. "Die waren schon ganz schön weit", staunt Lichter.
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Als weitere Besonderheit verweist Kümmel auf das mit Hammerschlag lackierte Metallgehäuse sowie den Sprechkorb und den Einstellring, die aus vergoldetem Messing sind. "Sehr, sehr hübsch und einfach nur schick", lobt Lichter die Ausführung und Kümmel nickt zustimmend. Für das Mikrofon samt Stativ will der Verkäufer noch 80 bis 100 Euro.
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Doch das ist laut Kümmel viel zu wenig. Er schätzt den Wert auf 350 bis 400 Euro, denn "das ist ein sehr gutes System, absolut funktionstüchtig und zudem auch noch sehr beliebt". "Schön", freut sich der Verkäufer über den hohen Expertisenpreis und auch Lichter scheint die Einschätzung von Kümmel zu überraschen: "Hui."
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Doch die Wertschätzung geht auch im Händlerraum weiter. So greift sich Christian Vechtel das Mikrofon und trällert Zeilen des Howard-Carpendale-Songs "Deine Spuren im Sand". Händlerin Susanne Steiger ruft nach einer Zugabe und Vechtel erinnert sich: "Ich wollte früher Schlagersänger werden, aber das hatte sich irgendwann erledigt."
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Als der Verkäufer hinzu kommt, zeigt sich aber noch ein Händler mit Kaufinteresse an dem "sensationell tollem Stück": Wolfgang Pauritsch. Der Händler fragt bestätigend: "Ist das eine Hammerschlaglackierung?" "Ja", erwidert der Verkäufer und ergänzt: "Messing vergoldet, aus Österreich." "Ui", freut sich Pauritsch und startet sogleich mit 100 Euro.
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Im Duell zwischen Pauritsch und Vechtel erreichen die Gebote schnell 250 Euro. Vechtel scheint genervt und schnauft: "Ach, hör doch auf." Doch Pauritsch bleibt hartnäckig. "Es ist immer schwierig, wenn Wolfgang hier sitzt, der will immer alles haben", fügt Vechtel hinzu und Pauritsch kontert: "Nicht alles, nur die guten Sachen."
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Erst bei 300 Euro lässt Vechtel seinem Kollegen Pauritsch den Vortritt. Somit ist auch seine zweite Chance auf eine Karriere als Schlagerstar verstrichen. Doch Pauritsch hat schon im Kopf, wem er das Mikrofon geben will. "Ich freue mich sehr, denn das wird ein tolles Geschenk und auch wieder benutzt", versichert der Händler beim Zuschlag.
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Als weitere Objekte der Sendung bringen Marion und Sam aus Berlin Plakate von Joseph Beuys mit, die der bekannte deutsche Aktionskünstler sogar selbst unterschrieben hat. "Hier handelt es sich aber nicht um Kunst von Beuys, sondern nur um Abbildungen von seinen Werken", erklärt Detlev Kümmel.
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Für die drei Plakate (Offset-Drucke von 1974 bis 1980), die in Serie gedruckt worden sind, wünscht sich das Paar 300 Euro. Doch Kümmel schätzt sogar 600 bis 800 Euro. Nach einigen Geboten zahlt Christian Vechtel 500 Euro.
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Bibiana und Max aus Mülheim an der Ruhr und Düsseldorf wollen eine Tiergruppe verkaufen, die einfach keinen würdigen Platz mehr hat. Das Objekt stammt von der polnischen Künstlerin Anna Debska, die sich laut Bianca Berding auf "Tiere spezialisiert hat".
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Leider handelt es sich nicht um eine Bronze, sondern um einen aus Zinkdruckguss. Die Expertin vermutet sogar, da Figurenteile bereits porös sind, dass es sich nur um ein Bozzetto handelt - also um ein skizzenhaftes Modell für eine Bronzeplastik.
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Für die drei dynamischen Rehe (Anfang der 1970er Jahre) wünscht sich die Verkäuferin nach der Expertise nur noch 200 Euro. Berding taxiert 200 bis 400 Euro, denn "das Objekt muss auch noch repariert werden". Fabian Kahl zahlt 300 Euro für die Vorstudie.
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Annemarie aus Neuss sucht ein neues Zuhause für eine Kanne für Hochprozentiges, die Heide Rezepa-Zabel anhand der Marke am Boden nach Amerika verortet. Die Glasware hat eine Silber-Ummantelung aus 999er Feinsilber.
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Für das Objekt um 1900 (Hersteller Alvin) wünscht sich die Verkäuferin 1.000 Euro. Expertin Rezepa-Zabel schätzt den Wert auf 500 bis 600 Euro. Die Händlerkarte wird dennoch angenommen. Wolfgang Pauritsch bietet aber nicht mehr als 400 Euro und so nimmt Annemarie die Karaffe wieder mit.
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Brigitte und Ernst aus Pluwig haben nach ihrem Umzug keine freie Wand mehr für ihre vier "Villeroy & Boch"-Teller. Bianca Berding erkennt an dem Dekor den russischen Künstler Wladimir Nemuchin, der die Teller um 1980 entworfen hat.
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Der Wunschpreis liegt bei 2.000 Euro und auch Expertin Berding schätzt den Wert zwischen 1.600 und 2.000 Euro. Vor 25 Jahren wäre der Preis noch höher gewesen, aber Porzellan ist nicht mehr so gefragt. Am Ende zahlt Christian Vechtel 1.000 Euro für die Wandteller.
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Cornelia und Sandra aus Lohmar wollen Familienschmuck aus 750er Weißgold veräußern, den die Mutter von Cornelia in den 1970er Jahren selbst entworfen hat. "Das Design strahlt", lobt Heide Rezepa-Zabel das Collier und den passenden Ring mit Saphiren und Diamanten (jeweils elf Karat).
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Gewünscht werden 8.000 Euro. Auch Expertin Rezepa-Zabel schätzt den Preis auf 7.500 bis 8.000 Euro. Nach einem Duell mit Wolfgang Pauritsch zahlt Susanne Steiger 8.500 Euro für das funkelnde Set.
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