Experte Sven Deutschmanek, Horst Lichter, Verkäuferin Anja
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Horst Lichter freut sich über die Donald-Duck-Wandgarderobe: "Das macht doch direkt glücklich!" Doch was die Verkäuferin erzählt, verursacht beim "Bares für Rares"-Experten Sven Deutschmanek Schnappatmung ...
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Lichter will von Anja aus Köln wissen: "Wo hast du den schönen Donald her?" Die Verkäuferin lacht: "Das ist ein bisschen eine kuriose Geschichte gewesen ..."
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Sie erzählt: "Ich habe bei uns im Keller ein ganz altes Reklameschild gefunden." Das habe sie in einem Geschäft zum Kauf angeboten. Statt Geld habe sie sich etwas im Laden aussuchen dürfen, da habe sie die Donald-Duck-Garderobe gewählt.
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Sven Deutschmanek horcht bei den Worten "Reklameschild aus dem Keller" auf: "Was war das für ein Schild?" Anja meint: "Das war ein sehr großes Werbeschild. Ich glaube Waschmittel." Der Experte schaut sie entsetzt an.
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"Nicht Persil", winkt Anja schnell ab. "Wie alt ungefähr?", hakt Deutschmanek weiter nach. "Sehr alt. Ich glaube, noch so aus dem Ersten Weltkrieg", verrät die Verkäuferin.
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Der Experte ist fassungslos: "Also hast du dieses Schild getauscht gegen ..." Anja fällt ihm ins Wort: "Ja, ich bin ja Donald-Fan." Sie rechtfertigt ihre Entscheidung: "Dieser Donald, der war mir wertvoller als das Schild."
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"Reg dich nicht auf", versucht Horst Lichter Deutschmanek zu beruhigen. "Er ist gerade am Verzweifeln", erklärt er Anja. Denn vermutlich wäre das Werbeschild mehr wert als Donald Duck gewesen.
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Kurz darauf sammelt sich der Experte wieder. Wenigstens liegt hier ein echtes Disney-Produkt auf dem Tisch, auch wenn es nur aus den 1980er- oder 90er-Jahren stammt.
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Mit 200 Euro war Donald damals in dem Geschäft ausgezeichnet, den Preis wünscht sich Anja. "Aber kriege ich ja nicht, das weiß ich jetzt schon", lacht sie. Tatsächlich hält Deutschmanek nur 50 bis 80 Euro für realistisch.
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Ein freudiges "Ohhhhhh" geht durch den Händlerraum, denn beim Anblick des Disney-Helden werden Kindheitserinnerungen wach. Christian Vechtel (r.) eröffnet die Verhandlung gleich mit 100 Euro.
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David Suppes (r.) erhöht auf 150 Euro: "Wenn ich das auf dem Flohmarkt erblicken würde, ich würde zum Stand rennen." Er gesteht: "Großer Donald-Duck- und Disney-Fan. Geboren Ende der 80-er, Anfang der 90-er."
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"Ich habe die Taschenbücher früher immer beim Cornflakes-Essen gelesen. Deswegen habe ich mir angewöhnt, mit der linken Hand zu löffeln", erzählt Vechtel noch einen weiteren Schwank aus der Kindheit.
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Da bietet David Suppes schnell 200 Euro, die Anja gerne annimmt: "Mir ist wichtig, dass die Donald-Figur in gute Hände kommt."
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Auch die Goldbrosche mit Turmalinen aus den 1930er-Jahren mit einem Schätzwert von 1.000 Euro kommt in gute Hände.
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"Die ist so zauberhaft", findet Elke Velten und bezahlt sogar 1.200 Euro.
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Horst Lichter erkennt eine Ähnlichkeit zur Bronzeplastik eines Schusters von Peter Karge aus den 1950er-Jahren. Der Experte schätzt den Wert auf 450 bis 570 Euro.
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Roman Runkel kauft die Figur für 400 Euro, zur großen Freude der Verkäuferin.
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Die Spitzbubenkasse aus den 1940er-Jahren bewertet Experte Sven Deutschmanek mit 80 bis 120 Euro.
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"Das finde ich wunderbar, das Schild", gefällt die Kasse Roman Runkel gut genug, um 150 Euro auszugeben.
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Die italienische Hohlgliederkette aus Weißgold aus der Zeit um 1990 wird auf 2.400 Euro geschätzt.
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Genau den Preis bietet Elke Velten an und bekommt den Zuschlag.