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Grill den Henssler
"Wird gut heute", ahnt Steffen Henssler zu Beginn des zweiten "Grill den Henssler Sommer-Specials". Er behält recht, auch wenn es erst nicht danach aussieht, denn der Maestro geht sauber baden. Dann aber zeigt er seinen Gästen, was 'ne Grillharke ist und schlägt gnadenlos zurück.
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Teaserbild: © RTL/Markus Hertrich

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Zum ersten "Grill den Henssler Sommer-Special" (VOX) der Post-Calmund-Ära begrüßt Moderatorin Laura Wontorra als Gastjuror zum dritten Mal Bruce Darnell, der Jana Ina Zarrella und Christian Rach am Jury-Pult verstärkt. Wontorra macht die Show zur "Bratort"-Ausgabe mit "fünf Verdächtigen, fünf echten Auftragsgrillern". Kochen die wirklich verboten gut?
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Es steht das siebte Koch-Coach-Special der GDH-Geschichte an. Fünf davon hat Steffen Henssler bislang gewonnen, nur eines musste er abgeben. Damals, im September 2023, war Ali Güngörmüs einer der Gegner. Diesmal tritt er gemeinsam mit Elif Oskan, Matthias und Stefan Eggert gegen Henssler an. Die Aufgabe für den Impro-Gang klingt einfach: Burger!
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Die Coaches agieren konzentriert hektisch, Henssler eher intuitiv spontan. Darnell, der wie ein Tänzer Pirouetten zur Begrüßung dreht, lobt das Fleisch von Henssler. Bei den Coaches ist er streng: "Die haben ein bisschen die Arschkarte gezogen." Vor allem die Zwiebeln seien, sagt auch Zarrella, viel zu dick. Güngörmüs guckt pikiert - das war sein Werk.
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Zarrella ist vom Henssler-Burger begeistert und spendiert die erste 10 des Abends. "Einer der besten Burger, die ich je gegessen habe", lobt sie und moniert bei der Konkurrenz die "fehlende Liebe". Rach sieht auch Henssler vorn ("Das war kreativer"), was zum 27:21 führt. Weil Güngörmüs ein bisschen mault, mahnt Rach: "Ali, nicht jetzt schon weinen."
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Güngörmüs sagt zwar: "Ich hab den Burger nicht alleine verkackt", aber er hat in der Küchen-Competition die Chance, beim Kajak-Basketball die Scharte auszuwetzen. Henssler geht beim hektischen Duell über Bord, Güngörmüs springt quasi aus Solidarität hinterher. Ein Stechen bringt die Entscheidung: Güngörmüs verfehlt den entscheidenden Korb, Henssler siegt.
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Güngörmüs bleibt im Mittelpunkt. Während die Brüder Eggert mit Henssler gemeinsam die Vorspeise auswählen ("Schwertfisch mit Chimichurri"), brutzelt Güngörmüs mit Oskan Würstchen fürs Publikum. Dabei schmeißt er den Grill um, die Grillkohle auf die Bühne. Wontorra: "Ali, mit dir kann man nur zweimal wohin. Einmal zum Vorstellen und dann zum Entschuldigen."
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Matthias und Stefan Eggert bekommen von Rach Abzüge für die Machart ihres Chimichurri, während Henssler ein "sehr gutes Niveau" bescheinigt wird. In der Tendenz stimmt Zarrella zu. Sie beschert Henssler die nächste Bestwertung und lobt die "perfekte Einheit" des Gerichts. Den Gebrüdern Eggert spendiert sie immerhin neun Punkte. Geht noch was?
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"Das ist ein Skandal", sagt Darnell, "und zwar skandöls gut! Ich würde im Urlaub gerne so gut essen." Es komme nicht oft vor, dass er das Wort Perfektion benutze, aber diese Teller seien perfekt. Darnell gibt beiden eine 10! Damit gewinnt Henssler 29:26 und führt mittlerweile 59:47. Den Koch-Coaches schwimmen am Grill langsam die Felle davon.
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Es wird noch deutlicher. Bei der zweiten Küchen-Competition müssen die Kontrahenten abwechselnd mit einem Messer dünne Schichten von einem Wasserballon ritzen. Henssler hat das feinere "Messerspitzengefühl": Als Stefan Eggert ansetzt, platzt der Ballon. Studio nass, aber drei weitere Punkte für Henssler. Kann Güngörmüs im Hauptgang zurückschlagen?
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Joker aus dem Publikum stellen den Hauptgang zusammen. Es soll "Picanha mit Knollensellerie auf mexikanische Art" geben. Henssler und Güngörmüs, ziemlich gute Freunde, haben eines gemeinsam: keine Ahnung, was Picanha ist. Henssler entscheidet sich spontan: "Ich mach 'nen geilen Taco." Güngörmüs, Träger des Gastro-Stern-Awards 2024, macht auch einen.
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Hüben wie drüben wird viel gerätselt, vor allem, was die Zubereitung des Tafelspitz angeht. Auf dem Teller gibt's dann gewaltige Unterschiede. Henssler serviert nur einen Taco, in dem alle Zutaten, auch das Fleisch, verpackt sind. Güngörmüs kredenzt je zwei große Fleischhappen und den Taco dazu. Bei Darnell punktet Henssler leicht besser - 9:8.
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Darnell empfand Güngörmüs' Fleisch "wie Kaugummi". So hart geht Zarrella nicht ins Gericht. Aber sie fühlt sich von beiden Tellern "nicht geflasht", fand Hensslers Speise "minimalistisch" und wertet letztlich 8:8-Remis. Rach ist mit beiden Tellern zufrieden, gibt Henssler aber einen Punkt mehr für die etwas größere Kreativität, macht 26:24 für Henssler.
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In der letzten Küchen-Competition wird auf Pizza-Karins eingeprügelt. Der, bei dessen Schlag der Kartonstapel fällt, verliert. Das schafft Güngörmüs gleich beim allerersten Schlag. Anschließend prügelt auch Matthias Eggert seinen Stapel um - Henssler siegt erneut und hat damit alle Zwischenspiele gewonnen - 91:71. Hat Elif Oskan noch eine Chance?
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"Ausgerechnet Dessert gegen Elif?" Hennsler sieht gegen die Weltklasse-Patissière wenig Chancen. Aber das Publikum stellt mit den Zutaten "Avocado, Beefbacon und Ingwer in Küchlein-Form" eine außergewöhnliche Speise zusammen. "Was ist euer Problem?", mault Henssler. Und: "Zum Glück muss ich das nicht essen." Auch Oskan stöhnt: "Sehr anspruchsvoll."
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Die Köche köcheln nervös vor sich hin, nur Wontorra sieht es positiv: "Naja, bei Tim Raue kostet das wahrscheinlich 55 Euro." Henssler misstraut dem Publikum: "Ich glaube, die mögen unsere Jury nicht so gern, die müssen das ja essen." Oskan nimmt's sportlich: "Es ist schön, wenn beide leiden. Hier wird man ja inspiriert durch das Publikum, das macht Spaß."
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Rach geht hart ins Gericht. Bei Henssler sei der Grundgedanke okay, "aber geschmacklich nicht". Bei Oskan müsse er wegen des missglückten Küchleins "9,5 Punkte Abzug geben". Er urteilt "in der Güte meines Calli-Herzens" 5:5. Zarrella wähnt sich wie "bei einem Unfall, wo man nicht hingucken will und es trotzdem tut". Ihr Urteil: 8:5 für Henssler.
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Auch Darnell ist eher entsetzt. Hensslers Speise sei zwar "recht nah an einem Nachtisch", Elifs Versuch aber "hat einfach nicht geklappt. War das ein Unfall? Es hat nix mit Nachtisch zu tun". Für Oskan ist's ein Stich ins Kochherz. Sie verliert 16:21. Henssler bringt das Ergebnis des "Bratort" auf den Punkt: "Da sitzen 1.200 Schuldige im Publikum."
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Als stünden seine Gäste Spalier für Steffen Henssler, den Koch-Giganten: Dem Meister gelingt ausgerechnet im Coach-Special ein "Clean Sweep". Er gewinnt jeden Kochgang und auch alle Küchen-Competitions, der totale Brutzel-Triumph. Zudem bedeutet das 112:87 den siebtgrößten Punktevorsprung, der in bisher 170 GDH-Sendungen ergrillt wurde. Chapeau.
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