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ZDF-Trödelshow
Erst bei "Bares für Rares" kommt der tatsächliche Wert des Bierkrugs ans Licht - beinahe ist er zuvor auf einem Flohmarkt verkauft worden.
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Ein Überraschungsfund sorgt bei Horst Lichter in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" für großes Aufsehen. Denn fast wäre der barocke Bierhumpen auf dem nächsten Flohmarkt der Verkäufer gelandet. Vor dem Schicksal rettet ihn aber vor allem die "Wahnsinns"-Expertise von Bianca Berding.
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Petra und Wolfgang aus Hohenau an der March in Österreich haben entrümpelt und "das Teil in einem Kasten gefunden", so der Verkäufer. Sie denken, die "Eltern haben es vielleicht vom Flohmarkt", sonst wissen sie aber überhaupt nichts davon. Lichter findet den Krug jedenfalls "Hammer", obwohl er noch nicht einmal das Innere des Objekts gesehen hat.
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"Ich finde den Anblick spektakulär", kündigt Expertin Berding vor dem Öffnen des Krugs an. Denn innen ist das Stück "mit einem satten, orange-gelben Ton" feuervergoldet und "es glänzt, als wenn es neu wäre". Doch auch an der äußeren Dekoration des Gefäßes "kann man sich gar nicht satt sehen", denn dort sind überall Münzen eingelassen.
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Laut Expertise stammen die Verkehrsmünzen aus dem Zeitraum von 1525 bis kurz nach 1700. Berding mag zwar Bier - "lieber Kölsch als Pils", gesteht sie -, aber aus dem Krug soll eigentlich gar keine Flüssigkeit fließen. "Denn irgendwann wäre der Druck zu groß und die Lötstellen würden lecken", so Berding.
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Demnach handelt es sich um ein Schaustück, das aufgrund der Punze von 1727 bis 1737 datiert wird. Die Münzen thematisieren das lutherisch-christliche Leben. Entstanden ist der alte Bierhumpen aus 12-lötigem Silber in Breslau. Dort sind die Menschen schon 1522 dem lutherischen Glauben beigetreten.
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"Hoch spannend", staunt Lichter. "Ich bin begeistert und voller Ehrfurcht", lobt er und will nun den Wunschpreis erfahren. Der liegt bei 500 Euro. Aber "das ist ein Sammlerstück", weiß die Expertin und schätzt 3.000 bis 3.500 Euro. "Wahnsinn", reagieren die beiden Verkäufer ungläubig. "Boom", ruft die Verkäuferin und Lichter stimmt zu: "Boom."
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Damit haben die Verkäufer nicht gerechnet und verraten vor dem Händlerraum: "Eigentlich wollten wir den Krug beim Hausflohmarkt schon verkaufen." Zum Glück haben sie sich für "Bares für Rares" entschieden, denn auch im Händlerraum sorgt vor allem das Alter des barocken Münzhumpen für große Augen. "Wow, außergewöhnlich", schwärmt Fabian Kahl.
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"Jeckes Teil", findet auch Walter Lehnertz und startet mit 280 Euro. Doch alle im Raum haben Interesse und so klettern die Gebote recht schnell in Richtung Schätzpreis. Bei 2.100 Euro wirft Lehnertz das Handtuch: "Ich zank' mich jetzt nicht mehr drum." Danach muss Kahl nur noch Benjamin Leo Leo aus dem Rennen werfen.
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Erst als der Händler Kahl 3.000 Euro bietet, lässt auch der den Münzkrug ziehen. Damit ist die Schätzung erreicht und der Wunschpreis sogar versechsfacht, freuen sich die Verkäufer und geben den Zuschlag. "Der ist bärenstark", gratuliert Lehnertz dem stolzen neuen Besitzer Fabian Kahl zu seinem "ersten barocken Münzkrug".
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Erika und Julia aus Berlin einen Ring aus 585er-Gold mit, der "am besten zu einer Prinzessin passt", so die Verkäuferin. "Ein toller Ring", findet auch Horst Lichter, vor allem als Patrick Lessmann erklärt: "Das ist ein echter Aquamarin" mit 30 Karat.
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Für die Handarbeit aus den 1940/50er-Jahren wünscht sich die Verkäuferin 5.000 Euro. Experte Lessmann schätzt den Wert aber nur auf 3.000 bis 3.500 Euro. Die Händlerkarte wird dennoch angenommen, denn "der Ring lag 30 Jahre in der Schublade", da muss er nicht mehr hin.
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Auch im Händlerraum sorgt der Schmuck für staunende Blicke. "Wow, das ist mal ein Hingucker", freut sich Elke Velten und testet den "gigantischen" Ring sogleich am eigenen Finger. Am Ende zahlt die Händlerin 3.100 Euro.
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Rolf aus Schönberg will ein Windmessgerät verkaufen, das er von einer Haushaltsauflösung erhalten hat. Laut Detlev Kümmel heißt das Gerät zum Wind messen Anemometer und stammt von der Firma Lambrecht KG (Göttingen) aus den 1960er-Jahren.
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Für das funktionstüchtige Objekt wünscht sich der Verkäufer 80 Euro. "Das sind Sammlerstücke", erklärt Kümmel und taxiert auf 150 bis 200 Euro. Walter Lehnertz zahlt letztlich 200 Euro und "der Prügel geht in die Eifel".
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Birgitt und Thomas aus Hannover bieten einen Königsfasan aus Feinsteinzeug an, den der Verkäufer von einem Freund geerbt hat. Laut Bianca Berding hat Guido Cacciapuoti das Tier entworfen und in den 1920er-Jahren gefertigt.
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Der Wunschpreis für das Objekt im tadellosen Zustand liegt bei 500 Euro. Doch obwohl das Objekt "selten im Kunsthandel zu finden ist", schätzt die Expertin den Wert auf 350 bis 450 Euro. "Das passt", nimmt der Verkäufer die Händlerkarte an.
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Im Händlerraum kann niemand die Signatur des italienischen Künstlers entziffern. Und auch wenn der Fasan mit seinen langen Schwanzfedern dennoch Eindruck macht, so zahlt am Ende Friedrich Häusser nur 250 Euro.
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Peter aus Ichenhausen hat ein Tretauto dabei, das er vor 70 Jahren zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Detlev Kümmel datiert das Kinderfahrzeug von Ferbedo auf die 1950er-Jahre. Das Modell 318 ist noch im Originalzustand, aber mit Gebrauchsspuren.
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Der Verkäufer wünscht sich 150 Euro für seine Kindheitserinnerung. Doch Kümmel schätzt sogar 600 bis 800 Euro, denn "allein die Windschutzscheibe als Ersatzteil kostet schon über 100 Euro". Nach einigen Geboten zahlt Benjamin Leo Leo 500 Euro.
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Simone aus Berlin und Franziska aus Hamburg haben eine Brosche im Angebot, die von einem Trödelmarkt aus Lissabon stammt. Patrick Lessmann verortet den Schmuck mit Perle, Diamanten und Citrine im Neoklassizismus und datiert die Brosche auf das Ende des 19. Jahrhunderts.
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Für das Stück aus Silber und 750er-Gelbgold wünscht sich die Verkäuferin 600 bis 800 Euro. Experte Lessmann schätzt die historische Brosche sogar auf 1.200 bis 1.400 Euro. Händler Fabian Kahl erhält den Zuschlag bei 850 Euro.
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