Der "Hexenzirkel" hält im Finale von "Villa der Versuchung" zusammen. Aber am Ende entscheidet ausgerechnet Sparkommissar Raúl Richter über den Gewinn des Jackpots - der auf eine lächerliche Summe geschmolzen ist.
Finale in der "Villa der Versuchung" (20:15 Uhr in Sat.1 und auf Joyn) mit
Das Frauentrio, der selbsternannte "Hexenzirkel" (
Die letzte Versuchung des Raúl Richter
Nur drei Stars kommen ins Endspiel. Zunächst dürfen die Promis zwei Konkurrenten aussieben, die gegeneinander in einer Challenge antreten müssen. Jeder der sechs verbliebenen Kandidaten hat eine Champagnerflasche zur Verfügung. Ihren Inhalt darf er in einen Trichter mit den Namen der Gegner verteilen. Für je 200 Euro dürfen sie bis zu fünf Gläser zukaufen. Fast alle nehmen davon Gebrauch. Die zwei Stars, bei denen die meiste Flüssigkeit landet, müssen ins Ausscheidungsspiel.
Sparfuchs
Auf Raúl und Seven wartet die Versuchung. Auf einem Tisch liegen 5.000 Euro. Wer das Geld nimmt, muss sofort gehen. Wenn sich die beiden Männer nicht einig werden, müssen beide gehen. Seven lehnt das Angebot kategorisch ab. Raúl beginnt zu rechnen. Da der Jackpot schon erheblich geschrumpft ist und im Verlauf des Finales immer weiter dahin schwindet, sind sichere 5.000 Euro möglicherweise ein gutes Geschäft. Er nimmt das Geld und verlässt die Villa. Seine wochenlangen Widersacher verabschieden ihn unerwartet freundlich, was ihm ein paar Tränchen in die Augen treibt.
Liebes- und Matratzenentzug von Seven
Nach dem Abschied des Sparkommissars müsste eigentlich gute Laune in der "Villa der Versuchung" herrschen. Doch zwischen den einstigen Flirtpartnern Patricia und Seven eskaliert plötzlich die Lage. Bisher haben sie immer einträchtig nebeneinander geschlafen, nun entfernt der Adlige seine Matratze. Patricia raube ihm vor dem Finale mit ihrer schlechten Laune die Energie.
Im letzten Spiel werden die verbliebenen fünf Stars auf drei reduziert. Die bereits ausgeschiedenen Kandidaten entscheiden dann über den Sieger. Das erfahren die Promis erst jetzt. Jasmin sieht ihre Felle schon davonschwimmen. Schließlich waren ihre Konkurrenten beliebter, fürchtet sie.
Promi ärgere dich nicht
Im letzten Spiel vor dem Finale werden die Stars zu lebendigen Figuren in einer Partie eines verschärften "Mensch ärgere dich nicht". Sie müssen sich selbst über ein großes Spielfeld würfeln. Damit nicht so viel von Glück abhängt, gibt es Aktionsfelder. Wer darauf landet, muss eine Aufgabe bewältigen. Eine Dreisatzaufgabe lösen etwa. Oder mit einem Arm eine Champagnerflasche hochhalten. Da ist natürlich Sektkönigin Patricia im Vorteil.
Um ins Ziel zu kommen, müssen die Spieler zudem mit einer Luftmatratze über eine glitschige Bahn schlittern. Wer auf einem richtigen Feld landet, darf seine Position mit einem Konkurrenten tauschen. Es geht also um Glück, taktisches Geschick und körperlichen Einsatz. Aber vor allem um Glück.
Jasmin hat davon am meisten. Sie landet als erste im Ziel. Auf sie folgt Sara. Beiden wird ein goldener Umschlag gereicht. Sie dürfen einen weiteren Kandidaten ins Finale hieven. Sie entscheiden sich natürlich für Patricia. Der Hexenzirkel ist komplett. Seven zeigt sich als schlechter Verlierer, er verweigert eine Umarmung mit Patricia. Vielleicht liegt seine Verweigerung aber auch rein an der Abneigung gegen seine ehemalige Verbündete.
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Hexenzirkel im Finale
Die drei Frauen sind endlich unter sich. Das feiern sie, indem sie ein letztes Mal die Kostbar plündern. Die Gewinnsumme dezimieren sie so auf 9.199 Euro. Raúl lag mit seiner Entscheidung, mit sicheren 5.000 Euro abzuhauen, also gar nicht so falsch.
Nun müssen also die ausgeschiedenen Kandidaten entscheiden. Es entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Jasmin und Sara liegen gleichauf, mit einer Stimme Vorsprung vor Patricia. Das Zünglein an der Waage ist ausgerechnet Raúl. Er gibt seine Stimme an Jasmin. Weil die über die Staffel sparsamer war als ihre Finalgegnerinnen. Für Jasmin Herren hat es sich also ausgezahlt, das Prinzip der Sendung verwirklicht zu haben: Im Interesse eines späteren Erfolgs die Impulse zu ignorieren. (smi/spot) © spot on news