Sebastian Brugger
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Alles ist möglich in der Jubiläumsstaffel von "Kitchen Impossible". Deshalb tritt "Bullerei"-Küchenchef Sebastian Brugger gegen die stellvertretende Küchenchefin Clara Hunger aus Max Strohes "tulus lotrek" an.
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"Clara kann alles", setzt Strohe große Hoffnung in sie. Mälzer steht ebenfalls hinter seinem Angestellten: "Er ist brutal in der Analyse. Er ist ein wirklich sehr, sehr guter Handwerker."
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"Habt ihr den Gedanken gehabt, dass es peinlich ist, was ihr da macht?", will Mälzer wissen. "Im Moment nicht", sagt Sebastian Brugger. "Werden wir noch sehen", freut sich Strohe schon auf den Videobeweis.
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Clara Hunger, die einst in der "Bullerei" ihre Ausbildung machte, wird mit einer Sachertorte in die Irre geführt. "Ich glaube, ihr verarscht mich", lacht sie. Dann macht sich Unsicherheit breit, ihrem Ex-Chef ist schließlich alles zuzutrauen: "Der gibt mir alles, was er selber hasst - und ich leider selber auch."
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Dann kommt die richtige Aufgabe: Hahn von der Holzkohle mit Zucchiniblüte und Ei von Alain Weissgerber. Beherzt zerlegt Hunger die Hähne. "Die Knochenbrecherin", kommentiert Strohe das rabiate Gemetzel. Hunger findet selbst: "Das sieht alles so zerfetzt aus."
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Das Kochen auf offenem Feuer macht Clara Hunger keine Probleme, sondern überraschend viel Spaß. Von der Jury bekommt sie für ihre Version des Originalgerichts 6,6 Punkte und Applaus von Mälzer und Strohe.
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Sebastian Brugger muss sich in Göteborg erst mal durch einen Hochseilgarten turnen, bevor ihm die Box mit Lamm in Heu geräuchert serviert wird. Deshalb fällt ihm die Analyse des Fleisches schwer. Schwein oder Lamm? Er hat keine Ahnung: "Absolut unsicher beim Fleisch." Er nimmt Schwein.
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Dass er im Sternerestaurant von Liam Valentine (l.), Strohes ehemaligem Sous Chef, kocht, setzt Brugger noch mehr unter Druck. "Jetzt musst du durchziehen", kennt Mälzer die Situation. "Manchmal rettet einem nur das Selbstbewusstsein Punkte."
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Mälzer ist stolz auf seinen Stellvertreter: "Es richtiger zu machen, nachdem man schon alles falsch gemacht hat, das ist die ganz große Kunst bei 'Kitchen Impossible'." Während die Jury 4,6 Punkte vergibt, verrät der Originalkoch: "Es war Lamm." Brugger flucht: "Fuck!" Mälzer tröstet: "Kann passieren."
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In Lège-Cap-Ferret reist Clara Hunger zum Ursprungsort aller Kulinarik und muss eine Pâté en croûte mit Ratatouille von Mélanie Serre nachkochen. Strohe leidet mit: "Hölle! Hölle! Ich bin so froh, dass ich nie nach Frankreich musste zum Kochen."
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Hungers Hauptproblem liegt im Teigmantel der Pastete: "Das war so ein bisschen meine Hassaufgabe." Mélanie Serre wundert sich derweil über Hungers legeres Latzhosen-Outfit: "Clara trug nicht das typische Outfit einer Köchin, zu dem wir in Frankreich verpflichtet sind: eine Kochjacke und eine Kochhose."
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Hunger entschuldigt sich: "Ich wusste nicht, dass das in Frankreich verboten ist, ohne Kochjacke zu kochen." Mälzer winkt ab, "Kitchen Impossible" gilt sowieso als "Sondersituation". Trotz bröckelnder Pastete gibt die Jury 6,1 Punkte. Strohe lobt: "Ich hätte es nicht besser machen können."
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"Von hinten kackt die Ente", rechnet Mälzer mit einer Aufholjagd in der letzten Challenge seines Stellvertreters in Porto. Der findet ein Curry und eine Carabinero-Tartelette in der Box vor. Was Brugger anfangs für eine machbare Aufgabe hält, birgt jedoch einige Tücken.
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"Die Tartelette-Situation ist jetzt auf jeden Fall beunruhigend", schwitzt Brugger beim Frittieren der Förmchen, die immer wieder zerfallen. "Fuck trifft's ganz gut", fällt das F-Wort noch öfter. Ohne Förmchen keine Tartelette. Mit einem neuen Teig kommt zumindest ein befüllbares Etwas zustande.
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Dafür vergibt die Jury sensationelle 7,6 Punkte, allerdings nicht genug für Mälzer und Brugger, um das Duell zu gewinnen. Den Sieg holt sich erneut Max Strohe, diesmal dank der souveränen Leistung von Clara Hunger.