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"Spinnt der, oder was?"
Die Basketballer des FC Bayern krönen sich gegen ratiopharm Ulm zum Deutschen Basketball-Meister. Das entscheidende fünfte Spiel gerät zum Thriller, nach der Schlusssirene gibt es kein Halten mehr bei den Münchnern. (ska/Mit Material der dpa)
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Es hatte sich allerlei Prominenz eingefunden zum entscheidenden fünften Spiel der Best-of-Five-Serie um die Deutsche Meisterschaft zwischen dem FC Bayern und ratiopharm Ulm. Allen voran natürlich Bayern-Patron Uli Hoeneß ...
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... aber auch die deutschen Nationalspielerinnen Giulia Gwinn (li.) und Klara Bühl, die eine kurze Pause in der EM-Vorbereitung nutzen konnten, fanden sich im Münchner SAP Garden ein.
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Den Zuschauern wurde ein packendes Finale geboten. Vor allem in den Schlussminuten entwickelte sich ein wahrer Thriller.
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Die Bayern hatten von Anfang an aggressiv verteidigt, konnten im zweiten Drittel zeitweise auf bis zu 17 Punkte davonziehen (47:30) - und ließen Ulm dann doch wieder ins Spiel kommen.
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Was im zweiten Viertel noch nach einer Münchner Titelshow ausgesehen hatte, entwickelte sich gegen Ende zu einem großen Basketball-Thriller. Ulm kam immer näher heran an die zitternden Bayern und ging in der 33. Minute tatsächlich mit 66:65 in Führung.
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Die Gastgeber brauchten viereinhalb Minuten für ihre ersten Punkte. Zum Schluss wurde es ein wilder Schlagabtausch - mit dem besseren Ende für die Bayern.
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Zum besten Werfer der Bayern kürte sich an diesem Abend Routinier Devin Booker mit 19 Punkten. Das geriet jedoch zur Nebensache angesichts der großen Erleichterung, die sich bei den Bayern nach dem Schlusspfiff breit machte.
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"Wenn du heute verlierst, dann ist die ganze Saison im Eimer", schilderte Bayern-Präsident Herbert Hainer (2.v.li.) nach dem 81:77 (48:41) im entscheidenden fünften Finalspiel gegen Ulm. So aber sprach er von einer "guten Saison".
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Neben der Erleichterung gab es beim Starensemble von der Isar, das in der Saison 83 Partien absolviert hatte, noch ein anderes Gefühl: Erschöpfung. "Es war einfach anstrengend", sagte Niels Giffey. "Aber wow, wir haben es geschafft."
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Trainer Gordon Herbert rechnete vor, dass er praktisch ein komplettes Jahr durchgearbeitet habe. Am 27. Juni 2024 habe er - damals noch als deutscher Bundestrainer - seine Auswahl zur Olympia-Vorbereitung für Paris empfangen. Genau 365 Tage danach folgte dann der Bundesliga-Coup mit den Bayern. Und was kommt jetzt? "Ich habe keine Ahnung", antwortete Herbert.
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Johannes Voigtmann hatte gar das Gefühl, dass die Party angesichts der erschöpften Spieler wohl nicht sehr lange dauern werde. Eine Aussage, die vor allem bei einem seiner Mitspieler nicht besonders gut ankam.
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"Spinnt der, oder was?", sagte Andi Obst mit einer dicken Zigarre in der einen und einem Bier in der anderen Hand nach dem Endspiel-Triumph über ratiopharm Ulm. "Ich ziehe die alle mit, dass die morgen richtig zu leiden haben. Da geht keiner nach Hause, bevor es nicht hell ist draußen." Voigtmann kündigte daraufhin kleinlaut an, sich bei der Titelsause einfach an Obst zu halten.
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Natürlich durfte auch das Bad in der Menge der Fans für Andi Obst nicht fehlen
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Und es wäre keine bayerische Meisterfeier, wenn es keine Bierdusche gegeben hätte.
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Davon war auch Geschäftsführer Marko Pesic nicht gefeit. Dieser wird sich Ende des Jahres als Geschäftsführer der Bayern zurückziehen. "Es war der perfekte Abschluss für mich", sagte der 48-Jährige.
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Auf Ulmer Seite überwog nach der am Ende doch verlorenen Aufholjagd die Enttäuschung.
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Der Kader der Ulmer wird sich zur kommenden Saison umfangreich verändern - allein zwei Profis wurden von NBA-Teams im diesjährigen Draft ausgewählt und stehen vor dem Wechsel nach Nordamerika.
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Den knappen Final-K.o. will Ulm-Trainer Ty Harrelson aber schnell vergessen. "Am Ende des Tages ist man natürlich enttäuscht, das Finale zu verlieren und stellt sich vor, selbst auf dem Siegerpodium zu stehen", sagte er. "Aber ich bin stolz auf meine Spieler."
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Auch der Kader des frischgebackenen Meisters wird in der nächsten Saison wohl nicht mehr in dieser Form bestehen. Es ist zu erwarten, dass den Bayern im Sommer Leistungsträger wie Nationalspieler Nick Weiler-Babb von europäischen Rivalen mit deutlich besseren finanziellen Möglichkeiten abgeworben werden. Aber erst einmal darf gefeiert werden.
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