Filip Forsberg
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Sidney Crosby (37 Jahre/Kanada)
Nach einem Jahrzehnt kehrt der Superstar nochmal auf die WM-Bühne zurück. Mit zwei olympischen Goldmedaillen (2010, 2014), drei Stanley Cups (2009, 2016, 2017) mit den Pittsburgh Penguins sowie dem WM-Titel 2015 gehört Crosby dem elitären Triple Gold Club an. Unvergessen bleibt sein Siegtreffer in der Overtime im Olympia-Finale von Vancouver gegen den Erzrivalen USA.
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Auch im Herbst seiner Karriere hat es Crosby noch immer drauf. 91 Punkte gelangen dem Kapitän der Penguins in der vergangenen Hauptrunde, er war damit bester Scorer seiner Mannschaft und der zehntbeste der gesamten Liga. Zum 20. Mal in seiner 20 Jahre langen NHL-Karriere gelang ihm ein Schnitt von mindestens einem Punkt pro Spiel, damit ließ Crosby sogar die Legende Wayne Gretzky (19) hinter sich. Im Frühjahr führte "Sid the Kid" sein Heimatland zudem zum Triumph beim 4 Nations Face-off.
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Nathan MacKinnon (29 Jahre/Kanada)
Und weil Crosby ungern alleine kommt, bringt er seinen Kumpel gleich mit. Normalerweise bereiten sich Crosby und MacKinnon in der Heimat in Halifax gemeinsam auf die neue Saison vor, nun besteht eine "Trainingseinheit" aus der Weltmeisterschaft.
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MacKinnon, in der ersten Runde der NHL-Play-offs mit der Colorado Avalanche dramatisch in Spiel sieben gescheitert, kam in der Regular Season auf 116 Punkte (32 Tore, 84 Vorlagen) und damit in der Rangliste auf Rang zwei hinter Nikita Kutscherow (121). Es war seine dritte 100-Punkte-Saison nacheinander. An Crosbys Seite gewann MacKinnon das 4 Nations Face-off wie auch die WM 2015.
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David Pastrnak (28 Jahre/Tschechien)
Bei den Boston Bruins produziert der Franchise-Star seit Jahren Punkte en masse, in der Heimat stieg der Torjäger im letzten Jahr endgültig zum Nationalhelden auf. Erst nach dem Play-off-Aus mit den Bruins dazu gestoßen, führte "Pasta" die Tschechen zum ersten WM-Titel nach 14 Jahren. Im Finale des Heimturniers gegen die Schweiz (2:0) schoss der Stürmer das so wichtige 1:0.
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In diesem Jahr ist Pastrnak, der über den Umweg Schweden den Sprung in die beste Liga der Welt schaffte und in der abgelaufenen Hauptrunde zum zweiten Mal nacheinander auf über 100 Scorerpunkte kam, von Beginn an dabei.
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Filip Forsberg (30 Jahre/Schweden)
Bei Schwedens letztem WM-Titel vor sieben Jahren verwandelte "Fil" im dramatischen Finale gegen die Schweiz den entscheidenden Penalty. Seitdem sorgt Forsberg in der NHL nicht nur mit seinen Leistungen auf dem Eis für Aufsehen, sondern auch mit seinem auffälligen Schnäuzer.
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In einer Saison zum Vergessen der ambitionierten Nashville Predators war der Angreifer einer der wenigen Lichtblicke, auch wenn er relativ klar unter seinem persönlichen Punktebestwert der Vorsaison blieb. Insgesamt 76 Zähler (31 Tore, 45 Vorlagen) steuerte der Stürmer bei und damit 18 weniger als noch vor einem Jahr.
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Zach Werenski (27 Jahre/USA)
Connor McDavid? Sidney Crosby? Jack Eichel? Nein, der beste Scorer des 4 Nations Face-off war kein Offensivstar, sondern ein Verteidiger. Werenski stellte mit sechs Assists in vier Spielen seine ganze Klasse unter Beweis, auch in der NHL-Hauptrunde ragte der Blueliner heraus.
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Dank Werenski mischten die Columbus Blue Jackets überraschend um die Play-offs mit, insgesamt gelangen ihm 23 Tore und 59 Vorlagen. Der Mann aus Michigan landete damit in der Scorer-Wertung der Verteidiger hinter Cale Makar (92) auf Rang zwei, er war erst der neunte Abwehrspieler seit 1997, der die 80-Punkte-Marke knackte. Folgerichtig ist Werenski unter den drei Nominierten für die Norris Trophy, die an den besten Verteidiger der Hauptrunde geht.