• Zwischen 1995 und 1996 gelang Arminia Bielefeld der Durchmarsch aus der Drittklassigkeit zurück in die Bundesliga.
  • Fast drei Jahrzehnte später droht der umgekehrte Weg.
  • Im Anschluss an den achten Abstieg aus der Bundesliga kämpft die Arminia sportlich erneut ums Überleben.
  • Der dritte Trainer der Saison soll es richten.

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Bundesligaabsteiger Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf der 2. Liga den dritten Trainer in dieser Saison verpflichtet.

Nach der Trennung von Daniel Scherning übernahm Uwe Koschinat am Donnerstag das Amt, er soll die Ostwestfalen vor dem Abstieg in die 3. Liga bewahren. Vor Scherning hatte der Klub am 6. März bereits das Ende der Zusammenarbeit mit Sport-Geschäftsführer Samir Arabi bekannt gegeben.

Uwe Koschinat beginnt seine Mission gegen Tabellenführer Darmstadt 98

Der 51 Jahre alte Koschinat, der bis zum Oktober 2023 beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken arbeitete, wird die Mannschaft am Samstag (13:00 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen Tabellenführer SV Darmstadt 98 erstmals betreuen.

"Uwe Koschinat hat unser volles Vertrauen, unsere Mannschaft mit der Unterstützung aller Arminen zum direkten Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu führen. In unseren Gesprächen hat er überzeugend und sehr leidenschaftlich aufgezeigt, dass er hier mit der Mannschaft und seinem gesamten Team Vollgas für unseren Verein geben wird", sagte Arminia Bielefelds Geschäftsführer Christoph Wortmann. Koschinat ist nach Uli Forte und Scherning, der am vergangenen Dienstag freigestellt wurde, bereits der dritte Chefcoach in dieser Spielzeit.

Arminia Bielefeld reicht ein 3:0-Vorsprung nicht zum Sieg

Die Bielefelder stehen nach vier sieglosen Spielen in Serie mit 21 Punkten auf Rang 16 und verspielten im Duell mit dem direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig am 23. Spieltag beim 3:3 sogar einen 3:0-Vorsprung. "Natürlich haben wir viel Arbeit vor uns. Umso wichtiger wird es sein, mit Überzeugung und Zuversicht die Dinge anzugehen und dabei alle Fans und Unterstützer geschlossen mitzunehmen, um erfolgreich zu sein", sagte Koschinat. (dpa/hau)

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