• Eigentlich hat Schweden Grund zur Freude: Schließlich steht der Gastgeber nach seinem Sieg über Ägypten im Halbfinale der Handball-WM.
  • Doch die schwere Verletzung von Superstar Jim Gottfridsson überschattet Schwedens Titelhoffnungen.

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Schwerer Rückschlag für die Titelträume des WM-Gastgebers: Schwedens Handballer müssen für den Rest des Turniers auf ihren Denker und Lenker Jim Gottfridsson verzichten. Der Spielmacher des Europameisters und der SG Flensburg-Handewitt brach sich im Viertelfinale gegen Ägypten (26:22) die linke Hand und wird für Monate ausfallen. Das WM-Halbfinale in der Tele2-Fußballarena gegen Deutschland-Bezwinger Frankreich findet am Freitag (21.00 Uhr/sportdeutschland.TV) ohne ihn statt.

Gottfridsson ist "traurig und enttäuscht"

"Es ist furchtbar frustrierend, weil ich das Gefühl hatte, dass sowohl ich als auch die Mannschaft bislang ein sehr gutes Turnier gespielt haben", sagte Gottfridsson: "Ich habe davon geträumt, zu Hause ein WM-Finale zu spielen." Bei Instagram schrieb der 30-Jährige in der Nacht zu Donnerstag, er sei "verärgert, traurig und enttäuscht".

Der Rückraumspieler, der beim schwedischen EM-Triumph vor einem Jahr als wertvollster Spieler ausgezeichnet worden war, hatte sich die Verletzung schon nach sieben Minuten des Ägypten-Spiels zugezogen. "Ich glaube, ich bin im Trikot eines Gegenspielers hängen geblieben", sagte Gottfridsson. Mit einem dicken Verband hatte er die Arena in Stockholm verlassen. Im Krankenhaus folgte dann die niederschmetternde Diagnose.

Die Verletzung Gottfridssons trifft auch die Flensburger hart. Der Tabellenfünfte der Bundesliga wird in den kommenden Wochen auf seinen Leistungsträger verzichten müssen. (sid/ska)

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