Boris Becker hält nicht viel von der neuen Generation von Tennisspielern in Deutschland. Diese würden mit Kritik und Druck nicht klarkommen.
Der dreimalige Wimbledonsieger
Harte Kritik am Verband
Der 57-Jährige sieht die Verantwortung dafür auch beim Verband. "Beim Deutschen Tennis Bund sind viele ehrenwerte Leute, die haben alle ihre Verdienste. Aber was den Sport betrifft, das Verständnis, warum man ein Match gewinnt oder nicht, wie man eine Trainingswoche gestaltet, da sehe ich das Fachwissen nicht", sagte Becker, der in der Vergangenheit einige Jahre für den Herren-Bereich beim DTB zuständig war.
Hinter dem Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev klafft im deutschen Herren-Tennis eine große Lücke. In Daniel Altmaier (67.) und Jan-Lennard Struff (79.) stehen aktuell nur noch zwei weitere Deutsche in den Top 100.
Bei den Damen sieht es nicht besser aus. Beste Deutsche ist aktuell Eva Lys auf Platz 68. Ansonsten zählen lediglich Tatjana Maria (80.) und Laura Siegemund (95.) zu den besten 100. (dpa/bearbeitet von ska)