Der britische König Charles hat bei der Eröffnung eines Krankenhauses einen Einblick in seinen eigenen Gesundheitszustand gewährt.

Der an Krebs erkrankte König Charles (76) hat am Mittwoch in der Nähe von Birmingham feierlich ein Krankenhaus eröffnet. Bei der Gelegenheit traf der Monarch auf einige Patienten des Midland Metropolitan University Hospitals, das schon seit Oktober letzten Jahres in Betrieb ist.

Im Gespräch mit einem anderen Krebspatienten sagte Charles laut "Daily Mail" zudem über seine eigene gesundheitliche Verfassung: "Mir geht es nicht so schlecht".

König Charles scherzt: "Über 70 funktionieren die Teile nicht mehr so gut"

Diese Worte fielen, als sich der 76-Jährige mit dem Krebspatienten Matthew Shinda unterhielt, der ihn nach seiner eigenen Genesung fragte. Der Buckingham-Palast hatte bekanntermaßen im Februar letzten Jahres die Krebsdiagnose des englischen Königs öffentlich gemacht. An welcher Art von Krebs der Monarch leidet, wurde nie bekannt gegeben. Trotz laufender Behandlung setzt er seine royalen Verpflichtungen fort.

Auch das erste Baby des Krankenhauses traf der Monarch

Beim Treffen mit einer anderen Patientin, einer 85-jährigen Frau namens Jacqueline Page, scherzte diese, dass sie verschleiße. Der König erwiderte: "Ich weiß, das ist das Schreckliche, wie ich selbst feststelle. Wenn man über 70 ist, funktionieren die Teile nicht mehr so gut."

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Das Krankenhauspersonal begrüßte den König bei seinem Besuch des neuen 736-Betten-Krankenhauses. Hunderte von Menschen jubelten, klatschten und schossen Selfies, als Charles mit ihnen kurz persönlich sprach, wie die britische BBC meldet. Ursprünglich sollte Charles schon im März das Midland Metropolitan University Hospital feierlich eröffnen, doch der Besuch musste kurzfristig gecancelt werden, als beim Monarchen Nebenwirkungen seiner Krebsbehandlung auftraten.

Auch dem ersten jemals in dem Krankenhaus geborenen Baby begegnete Charles am Mittwoch. Hernata Yonas kam am 6. Oktober gegen 9 Uhr morgens zur Welt, 90 Minuten nachdem die Entbindungsstation zum ersten Mal ihre Türen geöffnet hatte. (lau/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news