Nach der Erleichterung folgte gleich die Ernüchterung: Das erste Foto von Herzogin Kate seit ihrer Bauch-OP sollte die medialen Wogen glätten, doch nun steht der Verdacht im Raum, das Bild sei manipuliert worden. Royal-Experten bezeichnen die Lage "als schädlich für die Royals". Herzogin Kate äußerte sich inzwischen selbst.

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Anlässlich des Muttertags in Großbritannien veröffentlichte der Palast ein Foto von Herzogin Kate mit ihren drei Kindern, Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. Es war das erste offizielle Foto der 42-Jährigen seit ihrer Operation und dem damit verbundenen Rückzug.

Auf dem Foto strahlten sowohl die Mutter als auch die Kinder, die Princess of Wales schien sich von ihrer Erkrankung erholt zu haben, damit sollten auch die zahlreichen Spekulationen um den Gesundheitszustand der Herzogin im Keim erstickt werden. Doch nur einen Tag später zogen einige internationale Nachrichtenagenturen das Bild zurück - es bestehe Manipulationsverdacht.

Herzogin Kate: US-Agentur schreibt von "Inkonsistenz" bei veröffentlichtem Foto

So teilte die US-Agentur Associated Press (AP) mit, das Foto scheine "auf eine Weise manipuliert worden zu sein, die nicht den Foto-Standards von AP entspricht". Dabei gehe es um den Bereich der linken Hand von Charlotte, der eine "Inkonsistenz" zeige.

Andere Nachrichtenagenturen, unter anderem die dpa, baten um eine Stellungnahme des Palastes, bisher jedoch ohne Erfolg. Das eigentlich zur Beruhigung der royalen Fans gedachte Foto der Herzogin wirft nun noch mehr Fragen auf. BBC-Royal-Autor Peter Hunt sagte laut "dailymail.co.uk": "Das ist schädlich für die Royals. Sie wussten, dass an jedem veröffentlichten Foto von Kate gesteigertes Interesse besteht. Die Herausforderung besteht nun darin, dass sich die Menschen fragen werden, ob man ihnen vertrauen kann, wenn sie das nächste Mal ein Gesundheits-Update veröffentlichen."

Royal-Experte: Statt Hysterie zu dämpfen, wird Öl ins Feuer gegossen

Royal-Reporter Richard Palmer äußerte sich auf ähnliche Weise: "In den letzten Wochen wurden in den sozialen Medien einige verrückte Dinge über die Princess of Wales geschrieben, aber die Entscheidung mehrerer Nachrichten- und Bildagenturen, das Bild von Prinz William mit der Begründung zu löschen, dass es offenbar manipuliert worden sei, ist eine echte Kontroverse. Was hätte ein Mittel sein sollen, um die Hysterie zu dämpfen, droht jetzt, Öl ins Feuer zu gießen."

© Screenshot Instagram/princeandprincessofwales

Aufgrund der massiven Kritik sah sich nun offenbar Herzogin Kate dazu genötigt, ein Statement abzugeben. In einer Instagram-Story hieß es: "Wie viele Amateurfotografen experimentiere ich gelegentlich mit der Bearbeitung. Ich möchte mich für die Verwirrung entschuldigen, die das Familienfoto, das wir gestern geteilt haben, verursacht hat. Ich hoffe, dass alle, die gefeiert haben, einen sehr schönen Muttertag hatten."

Über Kates Gesundheitszustand ist nicht viel bekannt, der Palast teilte lediglich mit, dass sie sich einer geplanten Bauch-OP unterziehen musste und sich bis Ostern aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde. Royal-Experte Robert Jobson sagte gegenüber dem "Hello"-Magazin: "Ich habe gehört, dass Kate wieder in eine Routine hineingefunden hat und alles gut funktioniert, aber sie will nichts überstürzen." Er habe mit ihr nahestehenden Personen gesprochen und denke, dass es ihr gut gehe, sie aber noch nicht wieder zu einhundert Prozent fit sei.

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Teaserbild: © Getty Images/Chris Jackson