Nur wenige Wochen nachdem sie öffentlich jeglichen Kontakt zu Jeffrey Epstein ausgeschlossen hatte, soll Sarah Ferguson dem verurteilten Sexualstraftäter eine entschuldigende E-Mail geschrieben haben. Darin soll sie ihn als guten Freund bezeichnet und zugegeben haben, ihre öffentlichen Aussagen nur zum Schutz ihrer Karriere gemacht zu haben.
Explosive E-Mail-Enthüllungen bringen
In der privaten Nachricht soll Ferguson den verurteilten Sexualstraftäter als "standhaft, großzügig und besten Freund" bezeichnet und sich dafür entschuldigt haben, ihn "im Stich gelassen" zu haben. Laut "Daily Mail" schrieb sie: "Ich weiß, dass du dich höllisch von mir im Stich gelassen fühlst, und ich muss mich demütig bei dir und deinem Herzen dafür entschuldigen."
Die brisanten E-Mails stehen in deutlichem Widerspruch zu Fergusons öffentlichen Aussagen vom 7. März 2011. Damals hatte sie in einem Interview mit dem London Evening Standard erklärt: "Ich werde niemals wieder etwas mit Jeffrey Epstein zu tun haben. Ich bereue es zutiefst."
Ferguson hat wohl zum Schutz ihrer Karriere gelogen
Besonders brisant: In ihrer E-Mail soll Ferguson zugegeben haben, das öffentliche Interview nur zum Schutz ihrer Karriere gegeben zu haben. Wie die "Daily Mail" meldet, schrieb sie an Epstein: "Mir wurde in aller Deutlichkeit geraten, meine Karriere als Kinderbuchautorin und Kinderwohltäterin zu schützen." Sie sei "am Boden zerstört" gewesen.
Zudem soll Ferguson in der E-Mail betont haben, sie habe das "P-Wort" (Pädophile) nicht über Epstein verwendet, obwohl sie öffentlich erklärt hatte, Pädophilie zu "verabscheuen". "Wie du weißt, habe ich das P-Wort absolut nicht über dich gesagt", soll in ihrer E-Mail stehen.
2010 half Epstein Sarah Ferguson mit 15.000 Pfund bei ihren Millionenschulden, wie die "Bild" (Bezahlinhalt) berichtet. In einer weiteren E-Mail vom Januar 2011 soll sie sich dafür überschwänglich bedankt haben: "Wie kann ich dir jemals genug danken? Du bist wahrlich ein Freund."
Freund von Ferguson: Epstein soll sie bedroht haben
Nun soll wohl Schadensbegrenzung betrieben werden. "The Sun" zitiert einen "engen Freund" der Herzogin, der behauptet, Epstein habe mit rechtlichen Schritten gedroht, sodass die Ex-Frau von Prinz Andrew keine andere Wahl gehabt hätte, als in dieser Weise zu schreiben.
Empfehlungen der Redaktion
Ein Sprecher Fergusons bestätigte gegenüber der "Daily Mail", dass "diese E-Mail im Kontext von Ratschlägen gesendet wurde, die der Herzogin gegeben wurden, um Epstein und seine Drohungen zu besänftigen."

Die Enthüllungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Erst kürzlich waren Ferguson und Prinz Andrew gemeinsam bei der Beerdigung der Duchess of Kent aufgetreten - ihr erster gemeinsamer öffentlicher Auftritt seit langem. (bearbeitet von mak)