Die Ikone des Science-Fiction-Kinos könnte ein weiteres Mal in ihre legendäre Rolle schlüpfen. Sigourney Weaver verriet auf der New York Comic Con, dass sie ein Script für einen neuen "Alien"-Film gelesen habe.
Fast fünf Jahrzehnte nach ihrem ersten Auftritt als Ellen Ripley steht
"Walter Hill ist ein sehr guter Freund von mir und er hat 50 Seiten geschrieben, wo Ripley jetzt sein würde, und sie sind ziemlich außergewöhnlich", erklärte Weaver vor dem begeisterten Publikum laut "The Hollywood Reporter". Die ersten Seiten des Drehbuchs haben sie offenbar überzeugt: "Ich weiß nicht, ob es passieren wird, aber ich hatte ein Treffen mit Fox, Disney oder wer auch immer es ist."
Was Walter Hill für Ellen Ripley plant
Die Ikone des Science-Fiction-Kinos beschrieb das Script als gesellschaftskritisch und tiefgründig. Obwohl sie einen weiteren "Alien"-Film nie in Erwägung gezogen habe, habe sie das zum Nachdenken gebracht. "Ich dachte immer: 'Lass sie ruhen, lass sie sich erholen.' Aber was Walter geschrieben hat, erscheint mir so wahr in Bezug auf die Gesellschaft, die jemanden einsperren würde, der versucht hat, der Menschheit zu helfen", verriet Sigourney Weaver.
Das neue Material sei "ein Problem für sie, also ist sie irgendwie weggesperrt", fügte der Star hinzu und deutete damit eine düstere Wendung für ihre Figur an. Ob aus den vielversprechenden ersten 50 Seiten tatsächlich ein vollständiger Film wird, steht allerdings noch in den Sternen. Weaver zeigte sich optimistisch: "Ich denke, es sind sehr starke erste 50 Seiten, und ich denke darüber nach, mit Walter zusammenzuarbeiten, um zu sehen, wie der Rest der Geschichte aussehen würde."
Durchbruch mit "Alien"
Bei der Veranstaltung in New York ließ Sigourney Weaver auch ihre Karriere Revue passieren. Die Ende der 70er-Jahre noch weitgehend unbekannte Theater-Darstellerin wurde durch
Empfehlungen der Redaktion
"Ich denke, es gab wahrscheinlich eine gewisse Bestürzung in der Besetzung, dass diese völlig Unbekannte, die noch nie wirklich einen Film gedreht hatte, die Überlebende sein würde", erinnerte sich Weaver. "Und der Grund, warum ich die Überlebende war, waren unsere Autoren, Walter Hill und David Giler. Sie dachten, niemand wird sich jemals vorstellen, dass die Überlebende eine Frau sein wird." Auch in "Aliens - Die Rückkehr" (1986), "Alien 3" (1992) und "Alien - Die Wiedergeburt" (1997) übernahm sie die Rolle.
Lob für die modernen "Alien"-Ableger
Das "Alien"-Universum ging aber auch ohne Weaver weiter: Erst im August feierte die aktuelle "Alien"-Serie "Alien: Earth" auf Disney+ Premiere. Die Produktion spielt im Jahr 2120, zwei Jahre vor den Ereignissen des ersten Films. "Ich kann ehrlich gesagt kaum glauben, dass es sich um eine Fernsehserie handelt", schwärmte Weaver gegenüber "Collider". Sie lobte besonders die Aktualität der Thematik und die Besetzung: "Es geht viel mehr um unsere Welt, was mit ihr passieren wird, was wichtig sein wird, und um die Rolle der Gier." (eyn/spot) © spot on news