"Da bin ich scho a weng stolz" - mit diesen Worten freut sich Rosalie Thomass auf ihre neue Rolle als Kriminalhauptkommissarin beim Franken-"Tatort". Im Juli starten die Dreharbeiten für den ersten "Tatort" mit Fabian Hinrichs.
Die Nachfolge von Kommissarin Paula Ringelhahn (
Die Münchener Künstlerin reiht sich damit in ein "Weltklasse-Ensemble" ein, wie sie selbst schwärmt. An ihrer Seite ermittelt weiterhin
Franken-"Tatort": Übergangszeit ohne neue Partnerin
Vor Rosalie Thomass' Einstieg wird es noch einen Übergangskrimi geben, in dem Fabian Hinrichs als Felix Voss alleine ermittelt. Dieser elfte "Tatort" aus Franken mit dem Titel "Ich sehe dich" wurde im November/Dezember 2024 gedreht und soll im Herbst 2025 ausgestrahlt werden.
Der zwölfte Franken-"Tatort" wird dann der erste Fall für Rosalie Thomass sein.
Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie, schwärmt von der Neuverpflichtung: "Wir sind begeistert, dass eine außergewöhnliche Schauspielerin wie Rosalie Thomass Teil unseres 'Tatort'-Franken-Teams wird." Über die neue Kommissarin verrät sie: "In ihrer Rolle als Hauptkommissarin Emilia Rathgeber verkörpert sie eine Ermittlerin mit bodenständigen Wurzeln, deren aufrichtiges Herz mit wildem Takt für die Gerechtigkeit schlägt".
Auch Rosalie Thomass freut sich sehr über ihre neue Aufgabe: "Es begeistert mich, dass ich eingeladen bin, meine Figur von Anfang an mitzuentwickeln. Gemeinsam mit meiner neugierigen, vitalen und empathischen Emmy sehe ich vielen Abenteuern entgegen und bin zuversichtlich, dass Franken uns beiden eine gute zweite Heimat werden wird."
Von der Kult-Komödie zum Krimi
Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin bringt eine interessante Filmografie mit. Nach ihrem Kameradebüt in "Emily will sterben" (2003) folgte der BR-"Polizeiruf 110: Er sollte tot" (2005) von Regisseur Dominik Graf (72). Marcus H. Rosenmüller (51) wurde auf die junge Schauspielerin aufmerksam und besetzte sie in seiner Trilogie (2007-2014) "Beste Zeit", "Beste Gegend" und "Beste Chance".
Rosalie Thomass kennt man auch aus den Kinokomödien "Eine ganz heiße Nummer" (2011, 2019) oder aus Doris Dörries (70) "Grüße aus Fukushima", für den sie 2016 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und beim Deutschen Filmpreis nominiert war. Hans Steinbichlers (58) "Eine unerhörte Frau" (2016) brachte ihr unter anderem den Deutschen Schauspielpreis ein.
Zuletzt war sie in "Die Känguru-Chroniken", "Mordnacht" und "Was man von hier aus sehen kann" in Kino und TV zu sehen. Im Dezember 2025 verkörpert sie Barbara Blocksberg im neuen "Bibi Blocksberg"-Kinofilm, 2026 startet die Bestseller-Adaption "Lügen über meine Mutter" in den Kinos, zu dem Thomass das Drehbuch schrieb. (ili/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news