Die neuen Filme von Fatih Akin, Mascha Schilinski und drei weiteren Filmemachern sind in der Vorauswahl für den deutschen Oscar-Kandidaten.

Für die Oscar-Kategorie Bester internationaler Film reichen Länder ihre Kandidaten ein. Aus Deutschland gibt es nun eine Vorauswahl von fünf Filmen.

Das sind

  • "Amrum" von Fatih Akin mit Diane Kruger,
  • "In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski, preisgekrönt schon in Cannes
  • "Riefenstahl", eine von Sandra Maischberger produzierte Doku (Regie: Andres Veiel)
  • "Cranko" von Joachim Lang mit Sam Riley
  • "Tiger" von Dennis Gansel, eine Eigenproduktion des Streaminganbieters Amazon

Gerade in Cannes, bald im Kino: Mascha Schilinskis "In die Sonne schauen"

Der Film erzählt von einem Hof in der Altmark - und von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, die dort wohnen. Die Leben von Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) sind auf unheimliche Weise miteinander verwoben. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit. Mascha Schilinskis "In die Sonne schauen" läuft als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb von Cannes und startet am 11. September in den Kinos.

Unabhängige Fachjury entscheidet

Welchen dieser fünf Filme Deutschland in der Kategorie Bester internationaler Film einreicht, entscheidet eine unabhängige Fachjury.

German Films, die Außenvertretung des deutschen Films, gibt das Ergebnis am 21. August bekannt. Das heißt noch nicht, dass das Werk es in die Shortlist von 15 Titeln oder letztlich unter die Nominierten schafft.

Empfehlungen der Redaktion

Die Shortlist wird am 16. Dezember, die Nominierungen am 22. Januar 2026 bekanntgegeben. Die 98. Oscar-Verleihung findet am Sonntag, den 15. März (Ortszeit, MEZ in der Nacht zu Montag), statt. (dpa/bearbeitet von dh)