Der wohl größte Star des Festivals ist da: Tom Cruise strahlte am Nachmittag an der Croisette für Fotografen. Sein Regisseur enthüllte derweil, wie der Superstar bei den Dreharbeiten zu "Mission: Impossible 8" in Lebensgefahr geriet.
Das legendäre Filmfestival in Cannes begrüßt einen weiteren Megastar: Am Mittwoch verzückte
Alterslos wirkender Tom Cruise strahlt an der Croisette
Mit einer stylischen schwarzen Sonnenbrille erschien der alterslos wirkende Actionstar vor den Fotografen. Er hatte sich für ein burgunderrotes Ensemble aus einem gerippten Poloshirt, einer passenden Hose und schwarzen Schuhen entschieden. Neben Cruise waren auch seine "Mission: Impossible 8"-Costars Hayley Atwell,
Mission: Impossible – The Final Reckoning | Long Wing (2025 Movie) - Tom Cruise
Bei einem für die "Mission: Impossible"-Filmreihe so typischen, überaus waghalsigen Stunt kletterte Cruise laut McQuarrie in rund drei Kilometer Höhe über Afrika auf den Flügel eines Doppeldeckers. Der Star steuerte das altmodisch wirkende Flugzeug dabei sogar selbst und "beleuchtet die Aufnahme, indem er das Flugzeug zur Sonne positioniert, und er stellt den Fokus direkt außerhalb des Sichtfelds ein", erklärte McQuarrie laut des Branchenmagazins "Deadline". "Er ist die Crew in jeder einzelnen Aufnahme, die ihr seht."
Tom Cruise am Rande des Kollaps
Die Bedingungen auf dem Flügel waren lebensbedrohlich. "Wenn man das Cockpit des Flugzeugs verlässt, ist es, als würde man auf die Oberfläche eines anderen Planeten treten", schilderte McQuarrie. "Der Wind, der vom Propeller kommt, trifft dich mit über 140 Kilometern pro Stunde. Die Moleküle in der Luft sind so verstreut. Du atmest zwar physisch, erhälst aber keinen Sauerstoff."
Nur etwa zwölf Minuten soll ein normaler Mensch diese Bedingungen aushalten können. Doch der als absoluter Perfektionist geltende Cruise trieb sich selbst einmal mehr an seine Grenzen - und hielt sich in besagtem, geschilderten Moment schon 20 Minuten in den lebensgefährlichen Bedingungen auf.
"Mission: Impossible 8"-Regisseur: "Niemand auf der Welt kann das"
"Es gab einen Moment, als Tom sich so sehr verausgabt hatte, dass er körperlich so erschöpft war, dass er nicht mehr vom Flügel aufstehen konnte", berichtete McQuarrie. "Er lag auf dem Flügel des Flugzeugs. Seine Arme hingen über die Vorderseite des Flügels. Wir konnten nicht sagen, ob er bei Bewusstsein war oder nicht."
Als wäre das nicht genug, hatte das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt nur noch Treibstoff für drei Minuten übrig. Denn für die komplexen Flugmanöver musste der Doppeldecker mit minimaler Betankung abheben.
Doch gleich einem Helden seiner Filme setzte Cruise zur (Eigen-)Rettung in letzter Sekunde an. McQuarrie schildert: "Wir sahen zu, wie Tom sich hochzog und seinen Kopf ins Cockpit steckte, damit er den Sauerstoff in seinem Körper auffüllen konnte, und dann ins Cockpit kletterte und das Flugzeug sicher zur Landung brachte." Wohlgemerkt in den noch verbleibenden, wenigen Minuten mit Treibstoff im Tank. Das Fazit des Filmemachers: "Niemand auf der Welt kann das."
"Mission: Impossible - The Final Reckoning" startet am 21. Mai in den deutschen Kinos. (lau/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news