Madonna
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2017 kam es erneut zum Streit zwischen der Ukraine und Russland: Die russische ESC-Kandidatin Julia Samoylowa konnte nicht am Wettbewerb in der ukrainischen Hauptstadt Kiew teilnehmen, weil sie 2015 auf der russisch besetzten Krim aufgetreten war und deshalb nicht ins Land einreisen durfte.
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Beim Eurovision Song Contest 2018 sorgte nicht ein Beitrag, sondern ein Flitzer für Aufsehen. Ein Mann stürmte während der Performance von SuRie auf die Bühne und entriss der britischen Sängerin das Mikrofon. Auch beim Publikum sorgte der Titel "Storm" für wenig Begeisterung: Er landete nur auf dem 24. Schlussrang.
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Tel Aviv als Austragungsort des Eurovision Song Contests zu wählen, sorgte 2019 bereits im Vorfeld für heftige Diskussionen. Die isländische Band Hatari entfachte diese mit einem "Palestine"-Banner während der Punktevergabe neu. Die Kritik an Israels Palästina-Politik hatte Konsequenzen: Islands Rundfunkanstalt RÚV musste der Europäische Rundfunkunion eine – verhältnismäßig milde – Geldstrafe zahlen.
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Auch Madonna setzte mit ihrem Gastauftritt, bei dem zwei Tänzer jeweils eine palästinensische und eine israelische Flagge trugen, ein politisches Statement. Noch mehr zu reden gab aber ihre schwache Live-Performance und die Optimierung des dazugehörigen Videos durch die Queen of Pop.
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Einen misslungenen Aufritt hatte Maruv nicht zu befürchten. Denn sie trat gar nicht erst an. Nachdem die Sängerin mit ihrem "Siren Song" den ukrainischen Vorentscheid gewonnen hatte, weigerte sie sich, den Vertrag zur ESC-Teilnahme zu unterzeichnen. Dieser hätte ihr unter anderem verboten, auf der Bühne zu improvisieren, ohne Rücksprache mit UA:PBC, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Ukraine, mit Journalisten zu sprechen oder im verfeindeten Russland aufzutreten. Damit war Maruv nicht einverstanden und zog ihre Teilnahme zurück.
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Coronabedingt ein Jahr später als geplant, ging 2021 der 65. Eurovision Song Contest über die Bühne. Mit dem Song "Zitti e buoni" entschied die italienische Rockband Måneskin den Gesangswettbewerb in Rotterdam für sich. Überschattet wurde ihr Sieg von Drogen-Vorwürfen: Sänger Damiano David (2.v.l.) wurde angeblich beim Koksen gefilmt. Er bestritt dies und ein Bluttest gab ihm recht.