Nachdem Stefan Raab große Töne gespuckt und seinen Schützlingen Abor & Tynna den Sieg beim 69. ESC vorhergesagt hatte, zieht der Entertainer nun eine ernüchternde Bilanz – und bringt das Geschwister-Duo dabei in eine ziemlich unangenehme Situation.
Die Geschwister
Stefan Raab belehrt Tynna vor laufender Kamera
Kurz nach ihrem Auftritt möchte der deutsche ESC-Kommentator Thorsten Schorn von Tynna wissen: "Der Kerl, dessen Liebeskummer du da weggeballert hast, hat der sich eigentlich nochmal gemeldet?" Die Sängerin reagiert mit einem knappen "Nö", woraufhin
Der Sängerin ist die Situation sichtlich unangenehm. Doch bevor sie zu einer Antwort ansetzen kann, greift
Tynna, die mit bürgerlichem Namen Tünde Bornemisza heißt, hatte bereits vor einigen Wochen erklärt, dass es sich bei "Baller" um einen Trennungssong handelt: "In dem Song geht's um diese Gefühle, die ich habe, wie traurig ich nach der Trennung war – und dass es mir nach den ganzen Balladen, die ich geschrieben habe, auch mal gereicht hat", so die 24-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Stefan Raab zieht ernüchternde Bilanz
Das Geschwister-Duo war im März in Stefan Raabs Vorentscheid "Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?" mit dem Song "Baller" zum deutschen Beitrag auserkoren worden. Kurz nach der Show erklärte Raab noch selbstbewusst und siegessicher: "Wenn man in Deutschland noch wetten könnte auf ESC-Songs, ich würde all mein Geld darauf setzen, dass dieser Song gewinnt." Immer wieder hatte er für den deutschen ESC-Beitrag die Werbetrommel gerührt.
Nun, nach dem großen Finale, schlug Raab gegenüber Thorsten Schorn ganz andere Töne an: "Ich übernehme die Verantwortung. Ich verspreche immer, dass wir gewinnen, und zwar so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist. Das ist auch das Beste, was man machen kann, sonst braucht man nirgendwo hinzufahren."
Stefan Raab: "Man muss sich das dann so schönreden"
Auf den Hinweis, dass seine ESC-Karriere nun "einen Knick bekommen" habe, da er zuvor immer im Top-10-Bereich gelandet war, antwortete Raab: "Ab jetzt Top 15. Man muss sich das dann so schönreden. Das ist nun mal so, man steckt nicht drin und man weiß nicht, wie die Leute, die abstimmen, ticken. Und dann hängt es immer davon ab, wie stark die Konkurrenz an dem Tag ist."
Gewinner des diesjährigen ESC ist JJ mit "Wasted Love" aus Österreich. Den zweiten Platz belegte die israelische Sängerin Yuval Raphael mit ihrem Song "New Day Will Rise".