- Mittwoch, 30. Juli: ➤ Metalfans nehmen das Infield ein
- Mittwoch, 30. Juli: Schlechte Wetteraussichten
- Mittwoch, 30. Juli: Teilabschnitt wegen Gewitter geräumt
- Dienstag, 29. Juli: Erster medizinischer Notfall auf dem Campingplatz
- Montag, 28. Juli: "Überwiegend sonnig" – Anreise läuft wie geplant
➤ Wacken nimmt Fahrt auf: Metalfans nehmen das Infield ein
- Mittwoch, 30. Juli
Unter lautem Jubel öffnen sich bei Regen die Tore zum sogenannten Infield. Kurz nach 15:30 Uhr strömen Tausende Metalfans den Bereich vor den beiden Hauptbühnen.
"Moin Metalheads, schön, dass Ihr alle wieder da seid", ruft Festival-Gründer Holger Hübner. Mit Blick auf den vielen Regen spricht er vom "Original-Wacken-Wetter, vielen Dank dafür".
Dennoch werde es wieder eine "geile Woche", versprach Hübner. "Und solange Ihr uns nicht seht, ist alles cool." Daher würden er und Mitgründer Thomas Jensen erst am Sonntagmorgen wieder auf der Bühne stehen. (dpa)
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➤ Teilabschnitt vorübergehend wegen Gewitter geräumt
- Mittwoch, 30. Juli
In der Nacht wurde der bereits geöffnete Teil der Veranstaltungsfläche des Wacken Open Air vorübergehend geräumt. Aufgrund eines stärkeren Gewitters wurden die Menschen gegen halb eins in der Nacht gebeten, in ihren Fahrzeugen Unterschlupf zu finden. Dies wurde über Lautsprecher auf dem Gelände verkündet.
Bis auf etwas Donnergrollen und kurzzeitig stärkeren Regen blieb das Festivalgelände allerdings vom möglichen Unwetter verschont. Nach Angaben der Polizei hat es in der Nacht im Kreis Steinburg - in dem auch das Wacken Open Air stattfindet - keine Vorkommnisse aufgrund des Wetters gegeben. (dpa)
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Regen, Gewitter, Windböen - und keine Besserung in Sicht
- Mittwoch, 30. Juli
Die Fans auf dem Heavy-Metal-Festival in Wacken bekommen laut DWD zum Start die volle Breitseite der Wettergötter ab.
Auch wenn Metal-Fans hart im Nehmen sind - das aktuelle Wetter in Wacken und die Aussichten für die kommenden Tage dürften nicht nach ihrem Geschmack sein. Heute, zum offiziellen Start des Festivals, sind Regen und Gewitter angesagt.
Und auch in den nächsten Tagen wird sich die Wetterlage nicht ändern. "Ein Sommerhoch zeichnet sich derzeit nicht ab", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes der Deutschen Presse-Agentur. Der Mittwoch stehe klar unter Tiefdruckeinfluss. In der Nacht ziehe von Dänemark her ein Tiefdruckgebiet auf. "Da wird einiges an Regen runterkommen."
Infos zum Wetter in Wacken
- Deutscher Wetterdienst: Amtliche Warnung vor Dauerregen
Damit scheinen Schlammschlachten auf dem Holy Ground, wie Metalfans den Bereich vor den beiden Hauptbühnen des Wacken Open Air (bis 2. August) nennen, in den kommenden Tagen vorprogrammiert.
Bereits am Dienstag haben sich Teile des Festivalgeländes, darunter vor allem viel genutzte Wege, in Matsch verwandelt. Und da waren längst noch nicht alle 85.000 erwarteten Besucherinnen und Besucher da.
Auch Gewitter mit teils starken Niederschlägen seien am Mittwoch möglich, so der Meteorologe. Erwartet würden zudem starke Böen mit Windgeschwindigkeiten von 50 bis 60 Kilometern pro Stunde. In der Nacht zum Donnerstag lasse der Regen dann nach. Dann werde es bis einschließlich Samstag aber bei Schauerwetter bleiben. (dpa/bearbeitet von dh)
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Erster medizinischer Notfall auf dem Campingplatz
- Dienstag, 29. Juli
Wechselhaftes Wetter und gelegentliche Schauer - schon die Anreise zum Wacken ist für einige Fans feuchtfröhlich. "Derzeit sind die Campingflächen aber noch befahrbar", sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben keine Probleme auf den Anreisestrecken." Besuchende gelangten auch relativ zügig auf die Campingflächen. Das Anreisekonzept mit unterschiedlichen Routen greife.
Bis Montagabend befanden sich nach Polizeiangaben bereits 33.000 der erwarteten 85.000 Metalfans auf den Campingplätzen. Ein 59-Jähriger musste in den frühen Abendstunden nach einem medizinischen Notfall ins Krankenhaus nach Itzehoe gebracht werden. Auf dem Festivalgelände gab es demnach in der Nacht zwei Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung. (dpa/bearbeitet von dh)
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Matten gibt's nicht nur auf den Köpfen der Metalheads
- Dienstag, 29. Juli
Moorgras-Matten gegen den Wackener Matsch: Ziemlich clever nutzt Bundesumweltminister Carsten Schneider den Hype um das W:O:A. Am Donnerstag will der SPD-Politiker das Festival im schleswig-holsteinischen Wacken besuchen. Er wird sich vor Ort über die Bemühungen um Nachhaltigkeit informieren und schaut sich in dem Zuge eine 200 Meter lange Teststrecke mit Matten aus Binsen und anderen Moorgräsern an.
Musikalisch ist Wacken zwar nicht sein Fall, aber für den guten Zweck nimmt er den Schlamm mit: "Ich mag eher Punkrock, aber laut ist gut - und ich war noch nie auf so einem großen Festival." (dh)
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W:O:A 2025: Die ersten Metalheads sind schon da
- Montag, 28. Juli
"Überwiegend sonnig" – zumindest das Wetter scheint eindeutig auf der Seite der Fans zu sein, die teilweise schon am Sonntag anreisten oder dies im Laufe des Montags noch machen.
Dabei ist gerade das Wetter bisweilen das größte Hindernis für ungetrübten Festivalspaß. 2023 etwa hatte Dauerregen die Area in eine Schlammwüste verwandelt und fast zum Abbruch des Festivals geführt.
Zeitweise wurde ein Einreisestopp verhängt, Zehntausende kamen damals nicht mehr auf das Gelände. Am Ende konnten statt der geplanten 85.000 Menschen nur um die 50.000 live zu den Gitarrenriffs bangen. (dh)
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Zum Gedenken an Ozzy ändert das W:O:A 2025 sein Programm
- Freitag, 25. Juli
Ozzy Osbourne galt als ein Miterfinder des Heavy Metal – und natürlich war auch er schon einmal Teil des Wacken Open Air. Anlässlich seines Todes haben die Veranstalter mit einer besonderen Geste reagiert und das Programm des Festivals geändert.
Empfehlungen der Redaktion
Zu Ehren des "Prince of Darkness" wird dessen Auftritt aus dem Jahr 2011 noch einmal während des aktuellen Festivals gezeigt werden. Für die Veranstalter ist das keine Frage: "Auf der Bühne warst du eine Naturgewalt. Die Fans standen immer an erster Stelle – und genau so haben wir dich auf unserem eigenen Festival erlebt: roh, echt, unaufhaltsam", schreiben sie unter anderem auf dem offiziellen Instagram-Account. (dh)