Johnny Logan hat viel erreicht, mehrfach gewann er den Eurovision Song Contest. Nun ist der irische Musiker in Dublin mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden.

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Als Schüler sei er "eher mittelmäßig bis schlecht" gewesen, sagt Johnny Logan über sich selbst, dementsprechend schlug er später auch keine akademische Laufbahn ein. Dennoch darf sich der irische Sänger und Komponist nun Doktor nennen.

Logan wurde am Montag vom Longford International College mit der Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät ausgezeichnet. Die Verleihung fand in Dublin in Kooperation mit der Rushford Business School Genf statt.

Johnny Logan
Johnny Logan darf sich nun Doktor nennen. © Johnny Logan

Grund für die Ehrung waren Logans herausragenden Erfolge als Künstler. Außerdem tat sich der Musiker in den vergangenen Jahren als Unterstützer verschiedener Forschungsprojekte im Bereich Autismus hervor.

"Es ist mir eine große Ehre, diese Ehrendoktorwürde entgegenzunehmen", erklärt Logan in einem Statement. Sein Lebensweg sei zwar "nie von akademischen Lorbeeren gesäumt gewesen", doch Musik und Kultur waren immer seine "treuen Begleiter" und seine "Bestimmung". "Dass ich nun für dieses Lebenswerk eine derart bedeutende Würdigung erfahre, erfüllt mich mit tiefster Dankbarkeit."

Johnny Logan gewann dreimal den ESC

Johnny Logan wurde 1954 nahe Melbourne in Australien als Sohn des irischen Tenors Patrick O'Hagan geboren. Sein musikalischer Werdegang ist eng mit dem Eurovision Song Contest verknüpft. Den europäischen Musikwettbewerb gewann er zweimal als Sänger, 1980 in Den Haag mit dem Titel "What's Another Year" und 1987 in Brüssel mit dem von ihm selbst komponierten Song "Hold Me Now".

Als Komponist holte er den Titel 1992 ein drittes Mal. Sein Siegerlied "Why Me" gab damals in Malmö die irische Sängerin Linda Martin zum Besten.

Insgesamt hat Logan, Spitzname "Mr. Eurovision", rund 16 Millionen Tonträger verkauft. Aktuell soll der 71-Jährige an einem neuen Album arbeiten. Zudem habe er einen Titelsong für einen Animationsfilm aufgenommen, wie seine Agentur wissen lässt, und sei an weiteren Projekten beteiligt, die noch vor Ende des Jahres veröffentlicht werden sollen.  © 1&1 Mail & Media/teleschau