Alexander Zverev ist bei Wimbledon schon in Runde eins gescheitert. Bei der anschließenden Pressekonferenz sprach er von "mentalen Problemen" und Einsamkeit.
Der deutsche Tennis-Olympiasieger
Im Gegenteil: "Mir fehlt auch außerhalb des Tennis die Freude", so der Olympiasieger aus Hamburg weiter. "Ich glaube nicht, dass Tennis im Moment mein Problem ist. Es ist etwas anderes, das ich im Moment in mir selbst finden muss. Aber etwas in mir muss sich ändern, und das muss nicht unbedingt auf dem Tennisplatz passieren." Er versuche, Wege zu finden, "aus diesem Loch herauszukommen" und ziehe zum ersten Mal in seinem Leben in Erwägung, eine Therapie zu machen.
Alexander Zverev fühlt sich "sehr allein"
Weiter sagte der deutsche Tennisstar: "Es ist komisch, ich fühle mich da draußen manchmal sehr allein. Ich habe mentale Probleme. (...) Es fällt mir im Moment schwer, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden."
Als Ausrede für seine dramatische Erstrunden-Niederlage gegen den Franzosen Arthur Rinderknech nach vier Stunden und 40 Minuten will Zverev, der zuletzt auf dem Sandplatz von Roland Garros im Viertelfinale der French Open stand, seine mentalen Probleme aber nicht nutzen. "Das habe ich in den letzten Monaten auch schon so empfunden. Ich fühle mich total allein und einsam", fügte der Partner von TV-Moderatorin Sophia Thomalla (35) hinzu. "Ich weiß nicht. So habe ich mich noch nie gefühlt."
Er hoffe aber, nach einer rund vierwöchigen Auszeit beim Masters-1000-Turnier im kanadischen Toronto Ende Juli wieder auf dem Platz zu stehen und weitere Antworten liefern zu können. (ncz/spot) © spot on news