Matthew Perry starb vor rund zwei Jahren. Seine "Friends"-Kollegin Jennifer Aniston berichtet, dass es sich einst so angefühlt hat, als ob sie schon lange vor seinem Tod um ihn trauerte.
Wie sehr die Stars aus der beliebten Sitcom "Friends" ihren damaligen Kollegen
Keine Schmerzen mehr
"Wir haben alles getan, was wir konnten, als wir es konnten", erklärt sie im Gespräch mit der "Vanity Fair" über ihre Versuche, Perry während "Friends" und auch danach bei seinem Kampf gegen die Sucht zu unterstützen. Aniston, die damals in der Sitcom die Rachel gespielt hat und das neue Cover das Magazins ziert, erzählt weiter, wie hart es war. Es habe sich fast so angefühlt, "als hätten wir schon lange um Matthew getrauert, weil sein Kampf gegen diese Krankheit für ihn wirklich sehr schwierig war".
Etwas weniger als zwei Jahre nach dem Tod von Perry stellt sie aber fest: "So schwierig es für uns alle und für die Fans auch war, ein Teil von mir denkt, dass es so besser ist. Ich bin froh, dass er nun keine Schmerzen mehr hat." Matthew Perry war vor allem für die Rolle des Chandler in "Friends" bekannt und wurde im Oktober 2023 tot in Los Angeles aufgefunden. Die Gerichtsmedizin erklärte später, dass Perrys Tod primär durch "akute Auswirkungen" von Ketamin verursacht worden sei.
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"Ruhe, kleiner Bruder"
Wie sehr sie ihren Freund und Ex-Kollegen vermissen werde, schrieb Aniston schon kurz nach dessen Tod bei Instagram. Ihr "Matty" habe es geliebt, Menschen zum Lachen zu bringen. Er, sie und die anderen Hauptdarsteller - Lisa Kudrow (62), David Schwimmer (58), Courteney Cox (61) und Matt LeBlanc (58) - seien eine echte Familie gewesen. Sie verabschiedete sich damals zudem mit den Worten: "Matty, ich liebe dich so sehr und ich weiß, dass du jetzt vollkommen in Frieden bist und keine Schmerzen mehr hast. Ich rede jeden Tag mit dir. [...] Ruhe, kleiner Bruder. Du hast mir immer den Tag versüßt..."
Im letzten Oktober erinnerte sie sich im Rahmen von Perrys Todestag mit rührenden Bildern. Eine der Aufnahmen zeigt die "Friends"-Familie bei einer Gruppenumarmung. Sie wies außerdem auf die Matthew Perry Foundation hin, die Menschen im Kampf gegen Suchterkrankungen unterstützen möchte. "Wir ehren heute Matthew und seine Mission, die durch die Stiftung weiterlebt", hieß es in einem Instagram-Beitrag jener. "Matthew war sich darüber im Klaren, dass niemand die Krankheit der Sucht allein bewältigen sollte. Sein Leben war der Aufgabe gewidmet, Leidenden zu helfen, Heilung und Hoffnung zu finden." (wue/spot) © spot on news