Der Abschied von einem treuen Wegbegleiter ist immer schmerzhaft. Auch Hundeprofi Martin Rütter muss gerade diese Erfahrung machen: Seine geliebte Hündin Emma wurde eingeschläfert. Erst jetzt ist der 55-Jährige bereit, über den Verlust zu sprechen.
Mit Tränen in den Augen wendet sich
"Dann liegst du da und ja... die röchelt und die schnorchelt da vor sich hin", erinnert sich Rütter sichtlich bewegt an die letzten gemeinsamen Momente mit seiner Hündin. Emma, die er liebevoll "alte Omi" nannte. Sie war viele Jahre lang ein fester Bestandteil in seinem Leben.
Krebsdiagnose nach dem 12. Geburtstag
Noch im Oktober 2024 hatte Emma ihren 12. Geburtstag gefeiert und wirkte dabei durchaus fit. Doch kurz darauf verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand rapide. Ein Besuch beim Tierarzt brachte die niederschmetternde Diagnose: Lungenkrebs im Endstadium.
Um seiner geliebten Hündin einen qualvollen Erstickungstod zu ersparen, traf Rütter eine der schwersten Entscheidungen, die Tierhalter treffen müssen. "Deshalb haben wir entschieden, sie am nächsten Morgen einschläfern zu lassen", erklärt der Hundeprofi.
Die Lücke, die Emma hinterlässt
Inzwischen ist etwas Zeit vergangen, und Rütter fühlt sich erstmals imstande, seinen Schmerz mit der Öffentlichkeit zu teilen.
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Als erfahrener Hundetrainer hat Rütter schon vielen Vierbeinern zu einem guten Zuhause verholfen. Doch der Verlust des eigenen Hundes trifft auch ihn hart. Die Trauer um Emma sitzt tief und wird ihn noch lange begleiten, wie er selbst einschätzt.
Mit Blick auf die Zukunft sagt der Hundeprofi: "Ich hoffe, dass ich dann auch irgendwann mich wieder öffnen kann für einen neuen Hund." Die Erinnerung an seine treue Begleiterin Emma wird Rütter in Ehren halten.