Die britisch-libanesische Menschenrechtsanwältin Amal Clooney könnte aufgrund ihrer Mitarbeit am Strafgerichtshof-Verfahren gegen Israels Premier Netanyahu die Einreise in die USA verwehrt werden.
Die Menschenrechtsanwältin
Donald Trump geht gegen Strafgerichtshof vor
Wie die britische "Financial Times" berichtet, hat das britische Außenministerium mehrere hochrangige Juristen gewarnt, dass sie mit Sanktionen durch die Trump-Administration rechnen müssen, falls sie an dem Verfahren des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Premierminister
US-Präsident
Bislang wird in der Anordnung nur der britische Chefankläger Karim Khan (55) namentlich genannt, der die Haftbefehle gegen die israelischen Politiker im Mai 2024 beantragt hatte. Sollte Clooney als Nächstes ins Visier genommen werden, stünde sie vor der schwerwiegenden Konsequenz, nicht mehr in das Land einreisen zu dürfen, in dem sie seit ihrer Hochzeit mit
Amal Clooney spielte laut "New York Post" eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung, Netanyahu und Gallant strafrechtlich zu verfolgen. Sie war vom IStGH eingeladen worden, einem Expertengremium beizutreten, das Beweise für mutmaßliche Kriegsverbrechen in Israel und Gaza bewerten sollte. Das Gremium kam einstimmig zu dem Schluss, dass der IStGH die Zuständigkeit für die im Rahmen des Israel-Hamas-Krieges begangenen Verbrechen besitzt. Im November 2024 wurden schließlich Haftbefehle gegen Netanyahu und Gallant erlassen.
Weder das Weiße Haus noch Vertreter von Clooney haben auf Anfragen der "New York Post" auf den Bericht reagiert. (jom/spot) © spot on news