Tim Mälzer, Edi Frauneder, Mario Lohninger
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"Das ist heute ein Freundschafts-Special", verbindet Tim Mälzer die Stadt New York mit seinen Koch-Kumpels Mario Lohninger und Edi Frauneder. Diese Bromance wird in der Jubiläumsstaffel von "Kitchen Impossible" ausgiebig zelebriert ...
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Frauneder lebt und arbeitet im Big Apple, Lohninger war vor rund 30 Jahren das "enfant terrible" der Stadt und Mälzer versuchte dort ebenfalls den großen Durchbruch. Das Konzept der Folge: "Alle drei zusammen in New York, miteinander, gegeneinander, um dann festzustellen: Wer ist der geilste Koch?"
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Edi Frauneder, der es in NYC zum Michelin-Stern gebracht hat, und Mario Lohninger, der als "kulinarisches Wunderkind" gefeiert wird und dessen Schaffen von der Stadt geprägt wurde, bekommen von Tim Mälzer die erste Herausforderung gestellt.
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Die führt sie nach Brooklyn, wo die Kontrahenten des ersten Duells Frauneders erste Wohnung besichtigen. Allein nach 20 Jahren wieder vor dem Haus zu stehen, weckt bei Frauneder "sehr gute Gefühle". Weniger gute kommen beim Gedanken an die Box auf.
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"Also ich hab' Angst", gesteht Frauneder. "Ich hab' auch Angst", steht ihm Lohninger bei. Die ist durchaus begründet, denn in der schwarzen Box verbirgt sich ein Gericht der Levante-Küche von Eli Buliskeria aus dem "Mesiba": Baba Ghanoush und marinierter Red Snapper.
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Doch bevor sie neben der Brooklyn Bridge verkosten können, kommt ein Mann auf sie zu: "Ich muss euch bitten, die Dreharbeiten einzustellen. Das hier ist Privatgelände." Energisch schüttelt ein weiterer Security-Mann den Kopf: "Das ist hier nicht erlaubt." Frauneder entschuldigt sich: "Das wussten wir nicht."
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Also ziehen die beiden Köche mit ihren Boxen einen Block weiter. Frauneder lacht: "Hey Mario, du bist keine 24 Stunden in der Stadt und wirst schon irgendwo rausgeworfen. Ich glaube, das ist absoluter Rekord, sogar für dich."
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Ab jetzt schaltet Frauneder in den Wettkampfmodus, schnappt Lohninger die Zutaten vor der Nase weg, tauscht seine eingekauften Produkte gegen die Originale aus dem Restaurant und sichert sich den besten Kochplatz. Lohninger schüttelt den Kopf: "Du bist ein Arschloch." Frauneder grinst: "Das gehört dazu. Keine Regeln."
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Lohninger geht selbst in die Vorratskammer: "Dann habe ich natürlich dieses unfaire Spiel dem Edi nachgemacht." Da schaltet sich sogar Tim Mälzer ein: "In Zukunft müssen wir die Menge der getauschten Produkte ein wenig begrenzen." Frauneder gewinnt mit 6,5 Punkten, Lohninger erkocht sich nur 4,7.
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Im Bryant Park wartet Lohningers Aufgabe für Mälzer und Frauneder. Während Frauneder den Teller von Gabriel Kreuther "sehr geil" findet und den Originalkoch sofort erkennt, hat Mälzer so gar keine Lust auf französische Zwei-Sterne-Küche: Tauben-Croustillant mit einer vegetarischen Leberpaste aus Pilzen.
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Das schmeckt Mälzer heraus, doch er lässt sich von Frauneder zur Entenleber überzeugen. Außerdem hält er das Selleriepüree für Blumenkohl. "Ich finde, Sellerie- und Blumenkohlpüree muss man schon unterscheiden können", foppt ihn Lohninger.
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"Das Einwickeln und die Farce, da sind wir beide gescheitert", muss Frauneder nach dem Kochen selber zugeben. Er holt 7,0, Mälzer nur 6,4 Punkte. Egal. "Das Zusammenarbeiten war wirklich geil, hat wahnsinnigen Spaß gemacht", findet Mälzer.
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In Frauneders Restaurant "Schilling" präsentiert der Hausherr Mälzer und Lohninger die letzte Box mit einem indischen Curry von Akshay Bhardwaj aus dem Sternerestaurant "Junoon". "Was ist das denn für ein Gemüse? Oder ist das ein Baum?", rätselt der ahnungslose Lohninger. "Wir sind Gegner", verweigert Mälzer einen Tipp.
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Er hat ebenfalls keinen Plan, welche Zutaten er kaufen soll. Lohninger setzt auf Drachenfrucht. "Das finde ich einen sehr ungewöhnlichen Ansatz", findet Mälzer die Idee ziemlich abwegig. Mit Jalapeños und Cashewnüssen begibt sich Lohninger weiter auf die völlig falsche Fährte.
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Doch während Lohninger trotz falscher Zutaten dem Original immer näher kommt, verzweifelt Mälzer an den vielen Gewürzen. Als ihm bei all dem Stress im Küchenchaos ein "Fuck off" herausrutscht, rügt ihn der Originalkoch: "In der Küche wird nicht geflucht!"
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"Ich glaube, dass deins dichter am Original ist auf eine ganz seltsame Art und Weise", meint Mälzer. Tatsächlich: Lohninger sahnt 8,4 Punkte ab, während Mälzer nur eine 6,8 bekommt. "Das hast du dir mehr als verdient. Das war magisch", gratuliert Tim Mälzer.
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Dass Frauneder die beste Bewertung erkocht hat, ist Nebensache. "In den vergangenen Tagen war es viel mehr als nur eine Fernsehsendung", zieht Mälzer sein Fazit. "Die letzten Tage waren eine kleine Essenz meines Lebens in a nutshell. Ich habe mich lange nicht mehr so wohl gefühlt in meinem Leben."