Katherina Reiche

Katherina Reiche ‐ Steckbrief

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Katherina Reiche ist eine deutsche CDU-Politikerin. Bis 2015 war sie Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Umwelt- und später im Verkehrsministerium, bis sie in die Wirtschaft wechselte. Im Mai 2025 wurde sie Ministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett von Friedrich Merz.

Katherina Reiche wurde am 16. Juli 1973 in Luckenwalde in Brandenburg geboren. Auf dem dortigen Gymnasium absolvierte sie im Jahr 1992 ihr Abitur.

Im Anschluss an ihr Abitur widmete sich Katherina Reiche einem Chemiestudium an der Universität Potsdam, welches sie 1997 als Diplom-Chemikerin abschloss. Bis 1998 war sie an ihrer Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Ihren Einstieg in die Politik machte Katherina Reiche 1992 mit dem Eintritt in die Junge Union. Im Jahr 1996 trat sie schließlich der CDU bei. Von 2001 bis 2015 gehörte sie dem Landesvorstand der CDU Brandenburg an.

Von 2005 bis 2009 war Katherina Reiche stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und zuständig für die Bildungs- und Forschungspolitik sowie für die Bereiche Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Von 2009 bis Dezember 2013 hatte Katherina Reiche den Posten der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit inne. Zwischen Dezember 2013 und Februar 2015 fungierte sie schließlich als Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Als Mitglied des Deutschen Bundestages war Katherina Reiche von 1998 bis 2015 aktiv. Auf ihre Mitgliedschaft im 18. Deutschen Bundestag verzichtete sie und schied mit Ablauf des 4. September 2015 aus dem Deutschen Bundestag aus. Im selben Jahr legte sie zudem ihren Posten als Kreisvorsitzende der CDU Potsdam – den sie seit 2009 besetzt hatte – nieder.

Nach dem Ende ihrer Tätigkeiten im Deutschen Bundestag widmete sich Katherina Reiche einem anderen Berufsfeld: der Wirtschaft. Von 2015 bis Ende 2019 war sie Hauptgeschäftsführerin beim Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Im Jahr 2020 erfolgte der Wechsel zur E.On-Tochter Westenergie AG, wo sie seitdem den Vorsitz der Geschäftsführung innehat.

Mit der Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler im zweiten Wahlgang am 6. Mai 2025 wurde Katherina Reiche als Bundesministerin für Wirtschaft und Energie ernannt. Sie folgte in diesem Amt dem Grünenpolitiker Robert Habeck.

Im April 2025, als Reiche schon als designierte Ministerin genannt wurde, machte sie ihre Beziehung mit dem früheren Verteidigungs- und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg öffentlich. Aus ihrer vorherigen Ehe mit CDU-Politiker Sven Petke hat Katherina Reiche drei Kinder. Das Paar lebt getrennt.