Beim Litauen-Spiel kam es zu rassistischen Anfeindungen gegen den deutschen Kapitän Dennis Schröder. Vier Tage später folgt eine Reaktion der Basketball-Organisatoren.
Der Basketball-Weltverband Fiba und Gastgeber Finnland haben sich zum Abschluss der Vorrunde in Tampere sichtbar mit dem deutschen Kapitän
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Spielmacher Schröder hatte nach dem EM-Spiel gegen Litauen (107:88) am Samstag von rassistischen Anfeindungen - konkret von Affengeräuschen - von den Zuschauerrängen gegen seine Person berichtet. Der 31-Jährige sagte dazu: "Man kann mich beleidigen, aber Affengeräusche ist eine Sache, die ich nicht respektiere und nicht akzeptiere. Rassismus gehört nicht zu diesem Sport."
Zuschauer wird ausgeschlossen
Die Anfeindungen kamen von einzelnen litauischen Fans. Die Fiba hatte auf den Vorfall reagiert und einen Verdächtigen von weiteren EM-Spielbesuchen ausgeschlossen. Zwei Fans waren zuvor der Halle verwiesen worden. Litauens Profis entschuldigten sich bei Schröder. Auch beim Spiel gegen Großbritannien am Montag hatte es Solidaritätsbekundungen mit dem deutschen NBA-Profi gegeben. (dpa/bearbeitet von cgo)