Budapest - Weltmeister Max Verstappen hat in der Formel 1 das Handtuch geworfen und ist dafür in Ungarn von den Rennkommissaren verwarnt worden. Der skurrile Vorfall ereignete sich im zweiten Training auf dem Hungaroring, als der Red-Bull-Pilot plötzlich auf der Strecke an die Seite fuhr und etwas aus seinem Cockpit warf. "Als ich rausgefahren bin, hatte ich ein Handtuch, mit dem man sein Gesicht abwischt, im Auto", verriet der Niederländer im Anschluss.
"Anstatt es womöglich zwischen meinen Füßen herumfliegen zu lassen, was gefährlich gewesen wäre, bin ich von der Rennlinie gefahren und es dann auf dem möglichst sichersten Weg losgeworden", erklärte
Nächster Rückschlag im Titelrennen droht
Wenig später sprachen sie eine strenge Ermahnung aus, weil das Red-Bull-Team das Auto in unsicherem Zustand auf die Strecke geschickt habe. Als mildernde Umstände werteten die Streckenrichter, dass es sich nicht um ein hartes Objekt gehandelt habe, das für mehr Gefahr hätte sorgen können.
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Für Verstappen lief es zum Auftakt des Ungarn-Gastspiels ohnehin nicht rund. Im Training klagte er über Balanceprobleme bei seinem Auto und war deutlich langsamer als die Spitze. Im Titelkampf droht bei schon 81 Punkten Rückstand auf WM-Spitzenreiter Oscar Piastri von McLaren der nächste Rückschlag für Verstappen. "Insgesamt war es heute nicht wirklich toll", stellte der viermalige Formel-1-Champion fest. © Deutsche Presse-Agentur