Platzsturm 1. FC Köln
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Bestes Fußballwetter, ein ausverkauftes Stadion – und die große Hoffnung auf den Bundesliga-Aufstieg: Am Sonntagnachmittag war in Köln alles für ein großes Fußballfest angerichtet.
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Den Kölner Spielern merkte man von Beginn an an, wie sehr sie aufsteigen wollten. Gegen Kaiserslautern gaben sich die "Geißböcke" keine Blöße. Eric Martel sorgte mit seinem Treffer in der 14. Minute für die erste Euphoriewelle im Kölner Stadion.
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Luca Waldschmidt legte in der 29. Minute nach, später vergab der Angreifer noch einen Elfmeter. Sei's drum...
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Nach dem Treffer von Florian Kainz (76.) sorgte Mark Uth kurz vor Schluss für den 4:0-Endstand. Der Stürmer wurde gebührend von seinen Teamkollegen gefeiert. Es war Uths letztes Spiel seiner Karriere.
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Trainer Friedhelm Funkel war in der Vorbereitung auf das Saisonfinale vor allem in der Causa Tim Lemperle gefragt gewesen. Der 23-Jährige war eine Woche vor dem letzten Spieltag stark alkoholisiert gewesen. Durch einen tätlichen Angriff erlitt er einen Nasenbruch, der Hergang und die Folgen waren seither Dauerthema. Funkel betonte, dass der Vorfall "überhaupt keinen Einfluss" auf die Partie habe. Mit einer Spezialmaske ausgestattet, saß Lemperle zunächst auf der Bank – und kam in der Schlussphase.
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Ordner und Polizei versuchen, die Zuschauer am Platzsturm zu hindern. Es sollte beim Versuch bleiben ...
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Denn nach dem Schlusspfiff brachen im Kölner Stadion alle Dämme. Die Fans stürmten den Platz, die Lautern-Profis hatten ihre Mühe, noch rechtzeitig das Feld zu verlassen.
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Diesen Hinweis im Kölner Stadion nahm nach dem 4:0-Sieg, gleichbedeutend mit Bundesliga-Aufstieg und Zweitliga-Meisterschaft, niemand mehr zur Kenntnis.
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Denn kurze Zeit später sah es so im Rhein-Energie-Stadion aus.
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Tausende Köln-Fans feierten nach dem Abstieg in der vergangenen Saison das direkte Comeback ins Fußball-Oberhaus.
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Beliebtes Souvenir, wie bei jedem Platzsturm: Ein Teil vom Tornetz.
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Gleich mehrere Kölsch-Duschen gab es im Anschluss für Friedhelm Funkel. Der 71-Jährige übernahm die Kölner erst vor wenigen Wochen – und führte sie zur Zweitliga-Meisterschaft.
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Verständlich, dass "Feuerwehrmann" Funkel zu den beliebtesten Motiven der Fotografen im Stadion gehörte.
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"Was Friedhelm reingebracht hat, kann man nicht in Worte fassen. Die Ruhe, die er ausstrahlt, ist einfach der Wahnsinn", sagte Kölns Dominique Heintz im Freudentaumel über seinen Trainer. Für Funkel ist es insgesamt der siebte Aufstieg als Trainer. "Wir hätten nix dagegen, wenn er noch ein Jahr bleibt", sagte Heintz.
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Auch für den Meister in der 2. Liga gibt es eine Schale – hier reckt sie Mark Uth in die Höhe.
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Und auch Trainer Funkel darf mit der begehrten Trophäe jubeln. Party-Stimmung in Köln!